5 Minuten - Wirtschaft
Veröffentlicht am 13.04.2016, 07:46

„Gesundheitsförderung und -prävention muss breit angelegt werden, um möglichst viele Menschen zu erreichen. Es ist daher erfreulich zu sehen, dass immer mehr Kärntner Unternehmen die Gesundheit ihrer MitarbeiterInnen ernst nehmen und erkennen, dass sie ihr wichtigstes Kapital ist“, so Gesundheitsreferentin, LHStv.in Beate Prettner. Sie überreichte am Montag im Fuchspalast in St. Veit/Glan gemeinsam mit KGKK-Obmann Georg Steiner, KGKK-Direktor Johann Lintner, dem Leiter des Fonds Gesundes Österreich, Klaus Ropin sowie Gerhard Aigner, Sektionsleiter im Bundesministerium für Gesundheit, an elf Kärntner Unternehmen das Gütesiegel der Kärntner Gebietskrankenkasse für Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF).

Ausgezeichnet wurden in erster Linie Betriebe, die auch einen Standort in Villach unterhalten. Darunter die addIT Dienstleistungen GmBH & Co KG, autArK Soziale Dienstleistungs-GmBH, das Hilfswerk Kärnten, die Österreichische Bundesforste AG Forstbetrieb Kärnten-Lungau, die Kärntner Berufsförderungsinstitut GmBH, die BKS Bank AG, die Raiffeisen Landesbank Kärnten, die Vier Jahreszeiten, das Magistrat der Stadt Villach und die Volkshochschule Kärnten. Ebenso wurde das Klinikum Klagenfurt am Wörthersee ausgezeichnet.

Die Gesundheit am Arbeitsplatz zu erhalten, werde durch vielfältige Stressfaktoren zunehmend schwieriger. „Umso mehr gilt es, innovative Unternehmen hervorzuheben, die gesundheitsfördernde Arbeitsbedingungen schaffen Vorteile bringen die Maßnahmen für ArbeitnehmerInnen und ArbeitgeberInnen gleichermaßen, denn die MitarbeiterInnen, die sich wohl fühlen, sind motivierter und erbringen bessere Leistungen“, betonte die Gesundheitsreferentin.
Bislang profitierten rund 25.500 MitarbeiterInnen in 115 Kärntner Betrieben vom Angebot der Regionalstelle der Kärntner Gebietskrankenkasse zur Betrieblichen Gesundheitsförderung.

„Zahlreiche Initiativen werden auch im Rahmen der Gesunden Gemeinden gesetzt: Mitarbeiterinnen des Gesundheitslandes Kärnten begleiten vor allem Klein- und Mittelbetriebe auf ihrem gesundheitsfördernden Weg“, berichtete Prettner. Sie leiten Gesundheitszirkel, überwachen Gesundheitsprogramme und -maßnahmen über einen Zeitraum von mindestens drei Jahren hinweg. Zu den begleiteten Betrieben zählen unter anderem das Kettenwerk PEWAG, Flextronics und die Spar AG. Das Projekt „Gesund bei Spar“ umfasst beispielsweise Maßnahmen zur Verbesserung von körperlichem, seelischem und sozialen Wohlbefinden der MitarbeiterInnen.

Auch das Land Kärnten führt derzeit ein Projekt zur Betrieblichen Gesundheitsförderung in der Abteilung 9 (Straßenbauamt) und der Bezirkshauptmannschaft Feldkirchen durch. Mehrere Gesundheitstage haben bereits stattgefunden. Begleitet werden diese von der Kärntner Gebietskrankenkasse und der Versicherungsanstalt öffentlich Bediensteter (BVA). Der Fonds Gesundes Österreich fördert das Projekt, das auf alle Abteilungen des Landes ausgeweitet werden soll.

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Veröffentlicht am 13.04.2016, 07:46
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