Zone des Respekts
Kunst-Performance auf der Draubrücke
Villach – Hintergrund der Performance ist eine vom Innenministerium herausgegebene Zahl, die sich auf die Opfer der Flüchtlingskrise bezieht und auf das Scheitern der europäischen Politik in der Flüchtlingsfrage aufmerksam machen soll.
Zwischen den Demonstrationen, die heute in Villach stattgefunden haben, mitten auf der Draubrücke, schafften Gerhard Leeb, Alfred Woschitz und Hans Haider mit der Kunst-Performance „DOMINOSTEIN 37.501 – STERBEN AUF LAMPEDUSA UND LESBOS“, umringt von der Polizei, eine Zone des Respekts.
Hintergrund der Performance ist eine vom Innenministerium herausgegebene Zahl, die sich auf die Opfer der Flüchtlingskrise bezieht und auf das Scheitern der europäischen Politik in der Flüchtlingsfrage aufmerksam machen soll.
Menschlichkeit = Menschenrecht = Menschenpflicht
Die eindrucksvolle Performance zeigt den Künstler, der vor den symbolischen Stränden der beiden Inseln steht, und beginnt von 37.496 bis 37.501 zu zählen. Dann erklingt ein Schuss, der Protagonist fällt nach vorne auf den fiktiven Strand und wird von den beiden “Totenwächtern” mit einem schwarzen Leichentuch abgedeckt. Währenddessen erklingt eine Stimme, die eines kleinen Flüchtlingskindes erzählt, der seine Familie auf der Flucht verliert.