Aktuell - Villach
Was tun?
Geisterfahrer auf der A2 unterwegs
Villach/Velden – Turbulente Szenen heute morgen, kurz vor 9 Uhr, auf der A2. Bei der Abfahrt Velden-West befand sich eine Person auf der Fahrbahn, zwischen Klagenfurt und Velden war sogar ein Geisterfahrer unterwegs. Doch was tun, wenn im Radio eine Warnung durchgegeben wird? Wir haben die Tipps des ÖAMTC für euch.
Gründe für eine Geisterfahrt gibt es viele. Alkoholisierung, Überforderung oder auch Absicht können Ursachen sein – die Fahrer selbst sind unberechenbar. Umso wichtiger, dass man gewisse Verhaltensregeln im Kopf hat.
Der ÖAMTC empfiehlt
- Informieren, ob die Geisterfahrerwarnmeldung auf meinen Autobahnbereich gerichtet ist.
- Nicht überholen.
- Möglichst ruhig bleiben.
- Tempo reduzieren – eventuell notwendige Ausweichmanöver müssen im niedrigen Geschwindigkeitsbereich durchgeführt werden, sonst droht Schleudergefahr.
- Alarmblinkanlage einschalten.
- Nach Möglichkeit einen Parkplatz aufsuchen und warten, bis über das Radio eine Entwarnung durchgegeben wird.
- Wenn man einen Geisterfahrer sieht, sollte man über die nächste Notrufsäule die Autobahnmeisterei alarmieren. Dadurch kann automatisch der genaue Standort ermittelt werden.
- Beim Hilferuf mit dem Handy muss man auf die genauen Autobahnkilometer achten, um den Abschnitt präzisieren zu können.
Doch was, wenn ich selbst der Geisterfahrer bin?
Selbst zum Geisterfahrer werden klingt für viele vermutlich erst einmal unrealistisch. Dennoch kommt es vor. Um nicht in Panik zu geraten, gibt es auch hier einige Dinge, die man befolgen sollte.
- Warnblinkanlage einschalten
- Sofort das Tempo reduzieren.
- So weit wie möglich an den nächstgelegenen Fahrbahnrand fahren, sofort anhalten, hinter der Leitplanke Schutz suchen und auf das Eintreffen der Exekutive warten.
- Niemals die Fahrbahn kreuzen, weil man im Stress leicht ein sich näherndes Fahrzeug übersehen kann.
- Auf keinen Fall versuchen mit dem Fahrzeug zu wenden oder mit dem Rückwärtsgang die Autobahn wieder zu verlassen, denn das Risiko, dadurch herankommende Fahrzeuge zu gefährden, ist viel zu hoch.
Keinesfalls versuchen, selbst einen Geisterfahrer zu stoppen. Das soll der Exekutive überlassen werden.