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Politik - Villach
Wendelin Mölzer (FPÖ)
Wendelin Mölzer (FPÖ) © Mölzer Privat / KK

Villacher Politiker

Pannen bei Reifeprüfung in Kärnten

Kärnten/Villach – Wie nun schon seit Wochen bekannt ist, ist auch die heurige standardisierte Reifeprüfung nicht ohne Zwischenfälle verlaufen.

 2 Minuten Lesezeit (338 Wörter)

So kam es am Slowenischen Gymnasium in Kärnten zu einem unangenehmen Zwischenfall bei der Übersetzung. Auch die ausgewählten Beispiele sind sofort von Schülern und Lehrern kritisiert worden, erklärten heute der freiheitliche Nationalratsabgeordnete Wendelin Mölzer (Villach) und die Vizepräsidentin des Kärntner Landesschulrates, Elisabeth Dieringer-Granza (Villach).

Schüler als “Versuchskaninchen”

„Der amtsführende Präsident des Landesschulrates für Kärnten, Rudolf Altersberger (SPÖ), sucht jetzt nach Schuldigen. Das sind seiner Meinung nach die Schüler und Lehrer. Diese Aussage ist eine absolute Frechheit“, hält Dieringer-Granza fest. „Wir sind überhaupt nicht seiner Meinung. Unsere Schüler sind Versuchskaninchen des bildungspolitischen SPÖ-Systems der Gleichmacherei geworden. Jedes Jahr wird sehr viel Geld für die standardisierte Reifeprüfung ausgegeben, welche in Wahrheit keine Verbesserung mit sich bringt“, schließt Mölzer sich der Meinung Dieringer-Granzas an.

Lückenlose Transparenz und Aufklärung

Die Leidtragenden dieser Veränderung seien natürlich die Maturanten, weshalb es eine restlose Aufklärung aller Pleiten und Pannen geben müsse, um so das endlose Schweigen über das Ergebnis seitens des Bildungsministeriums zu beenden. „Wir fordern lückenlose Transparenz und Aufklärung seitens der Verantwortlichen aus dem Bildungsministerium und des Kärntner Landesschulrats. Das sind sie allen Schülern, Lehrern und Eltern schuldig“, so Mölzer, der eine dementsprechende parlamentarische Anfrage eingebracht hat. Die Mathematikmatura sei auch zum Fall für den Volksanwalt geworden und die Kritik der betroffenen Schüler sei verständlicherweise groß, gehe es doch um ihre Zukunft. Auch kärntenweit werde in den Familien und Kollegien derzeit sehr viel darüber diskutiert.

Entschuldigung eingefordert

„Der amtsführenden Präsident Altersberger muss sich für seine heutige Aussage bei den betroffenen Schülern und Kollegen entschuldigen. Er soll sich besser in Wien bei seinen Parteifreunden einbringen, damit in Zukunft keine Fehler passieren und man wirklich von einer standardisierte Reifeprüfung sprechen kann, indem man die Vorbereitung an den Schulen im laufenden Prozess begleitet und diese kontrolliert werden. Dann wird dieser Modus erstmals auch funktionieren“, betont Dieringer-Granza.