5 Minuten - Wirtschaft
Veröffentlicht am 10.06.2016, 13:09

Unter dem Titel „Müssen wir das Chlorhuhn schlucken? Was bedeutet TTIP für mich?“ lud kürzlich die Villacher SPÖ zu einem „Gespräch mit der Sozialdemokratie“ ein. Im gut besuchten Bambergsaal diskutierten und informierten unter der Leitung von Gemeinderätin Irene Hochstetter-Lackner: Mag.a Barbara Glattauer (Attac), Gert Rücker (KMU gegen TTIP, GF von JMB Fashion Team) und Mag.a Elisabeth Beer (Arbeiterkammer).

“Möglichkeiten der Stadt dürfen nicht eingeschränkt werden”

Unisono wurden TTIP und CETA in der derzeitigen Form abgelehnt und verlangt, dass demokratische, rechtsstaatliche, soziale, gewerkschaftliche, ökologische und verbraucherschützende Standards gewährleistet bleiben. Bürgermeister und SPÖ-Chef Günther Albel äußerte unter anderem die Befürchtung, dass TTIP die Möglichkeiten der Stadt einschränken könnte: „Als Bürgermeister will ich weiterhin entscheiden können, wie gut die Qualität unseres Trinkwassers ist. Darüber hinaus ist mir die ganze TTIP-Geheimniskrämerei höchst suspekt.“

Hintergrund zu TTIP

TTIP, die „Transatlantische Handels- und Investitionspartnerschaft“ (Transatlantic Trade and Investment Partnership), wird seit Juli 2013 zwischen EU-Kommission und USA-Regierung weitgehend abgeschirmt von der Öffentlichkeit verhandelt. Das Freihandelsabkommen CETA (Comprehensive Economic and Trade Agreement) zwischen der EU und Kanada liegt bereits als ausgehandelter Vertragstext vor.

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Veröffentlicht am 10.06.2016, 13:09
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