5 Minuten - Aktuell
Veröffentlicht am 16.07.2016, 10:23

Die Herkulesstaude, wie sie auch genannt wird, kann kaum mit anderen Pflanzen verwechselt werden, am ehesten noch mit dem (ungefährlichen) Gewöhnlichen Bärenklau oder anderen Doldenblütlern. Denn das Unkraut, welches nicht nur heimische Pflanzenbestände verdrängt, stellt auch eine gesundheitliche Gefahr für den Menschen dar, da der Saft aller Pflanzenteile bei Menschen in Verbindung mit Sonnenlicht zu verbrennungsähnlichen Hautausschlägen führen kann.

Bekämpfung der Pflanze

Die effektivste Bekämpfung des Gewächses erfolgt durch Ausgraben oder Abstechen des gesamten Wurzelstockes. Besonders wichtig ist es, sich durch Handschuhe und andere Schutzkleidung vor dem Hautkontakt mit Pflanzenteilen zu schützen, um oben genannte Ausschläge und Irritationen zu verhindern. Das Abmähen der Pflanze ist nur bedingt effektiv, da die Wurzel weiterhin austreiben kann.

Da der Kontakt mit dieser Pflanze höchst riskant ist, sollte die Entfernung des Unkrauts von Fachkräften wie der Feuerwehr (wie hier von der Freiwilligen Feuerwehr Rosegg) durchgeführt werden.

 

Meldungen von “5 Minuten”-Lesern

Bereits vor einigen Tagen berichteten wir von diesem Gewächs und der Gefahr, die davon ausgeht. Einige aufmerksame User waren bereits unterwegs und haben Bestände im Raum Villach entdeckt und uns übermittelt. Hier eine Auflistung der uns bisher bekannten Bestände.

Private Gartenbesitzer, die auf ihren Grundstücken solche Pflanzenbestände vorfinden oder angepflanzt haben, sollten diese entfernen oder zumindest darauf achten, dass eine Weiterverbreitung in die freie Natur über Samen nicht möglich ist.

Hotline zur Meldung von Pflanzenbeständen

Weiters wird die Villacher Bevölkerung gebeten, Pflanzenbestände auf öffentlichen Grundstücken an den Stadtgarten Villach unter der Service Telefonnummer 04242 / 205-6500 zu melden. Die Experten der Stadt können auch über den Umgang im Hausgarten beraten oder Verwechslungen mit anderen Pflanzen ausschließen.

Mehr zum Riesen-Bärenklau in diesem Video

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Veröffentlicht am 16.07.2016, 10:23
Artikel-UPDATE am 03.11.2018, 13:46
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