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Veröffentlicht am 25.09.2016, 09:35

Die 38-jährige Nötscherin leitet eine 31 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter umfassende Einheit. Gewaltdelikte rund um Leib und Leben, Eigentumsdelikte und Betrug, Suchtgift und der Fahndungs- und Erkennungsdienst (also die Spurensicherung am Tatort sowie IT-Ermittlungen) gehören zu den Aufgaben der KRIPO Villach.

Polizei-Laufbahn

„Ich habe in Wien meine Grundausbildung als uniformierte Beamtin absolviert und dann den Kriminalbeamtenkurs besucht,“ blickt Trettenbrein zurück. 9 Jahre hat sie im Landeskriminalamt Wien gearbeitet, sich dann für den Offizierskurs beworben und mit Abschluss des Kurses den Entscheid getroffen, wieder in die Kärntner Heimat zurückzukehren. „Der Posten in Villach war frei, ich habe mich beworben und wurde für diese Aufgabe angenommen“, freut sich die Schwester des bekannten Nötscher Gärntners Uwe Rimmele.

Serienbankräuber gefasst

Im März 2014 hatte Trettenbrein auch gleich alle Hände voll zu tun. Ein spektakulärer Bankraub konnte aufgeklärt werden. Ein Bankräuber überfiel in Villach eine Filiale der Raiffeisenbank. Trettenbrein hatte die Einsatzleitung über und der Täter konnte noch am selben Tag gefasst werden. Der damals 35-jährige war in einem Drogenersatzprogramm und ging professionell vor. Er zeichnete sich auch gleich für fünf weitere bewaffnete Banküberfälle verantwortlich.

Delikte gehen zurück

„Grundsätzlich gehen die Zahlen bei allen Delikten im Villacher Stadtgebiet zurück. Wobei sich im Eigentumsbereich, also Einbrüche und Betrügereien am meisten abspielt“, erzählt die Beamtin, die derzeit auch Privat alle Hände voll zu tun hat und ihren Hausbau in Nötsch absolviert.

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Trettenbrein warnt: “Im Internet kann ich den Menschen nur zu maximaler Vorsicht raten!” - © KK

Cyberkriminelle

„Um in der IT-Abteilung der KRIPO zu arbeiten muss man schon den Computer-Virus in sich haben“, schmunzelt Trettenbrein. Ihre IT-Abteilung beschäftigt sich auch mit der stetig steigenden Zahl von Cybercrime-Delikten. Die dortigen IT-Ermittler gehen den Betrügereien im Internet wie z.B. Phishing-Mails nach. „Die Geschädigtenzahlen werden hier höher. Im Internet kann ich den Menschen nur zu maximaler Vorsicht raten. Unser Rat ist es, nicht allzu viel preis zu geben, vor allem auf Facebook werden viele private Details und Informationen gepostet, die die Betrüger nutzen. Wir forschen hier die Täter über die IP-Adressen aus und arbeiten auch mit unseren Kollegen in ganz Europa zusammen um die Täter auszuforschen und zur Strecke zu bringen“, schließt Trettenbrein.

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Veröffentlicht am 25.09.2016, 09:35
Artikel-UPDATE am 25.09.2016, 09:57
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