5 Minuten - Politik
Veröffentlicht am 18.10.2016, 08:43

Villach hat die Nase wieder einmal vorn! „Mit der heutigen Verleihung des European Energy Award Gold in Luzern haben wir den Sprung an die österreichische Spitze der energieeffizienten Gemeinden geschafft“, strahlt Bürgermeister Günther Albel. Er nahm das fünfte „e“ – das Symbol für die Energiesparleistungen im Rahmen des Festaktes des Forums European Energy Award freudestrahlend entgegen. „Villach ist somit die größte Stadt Österreichs mit fünf ,e‘. Das ist eine wunderschöne Anerkennung unserer Leistungen.“

Strenger Kontrollcheck

Auch heuer unterzog sich Villach dem alle vier Jahre zu absolvierenden strengen e5-Kontrollcheck und legte den externen Experten die seit dem Jahr 2012 gesetzten Maßnahmen dar. Diese prüften die Fortschritte in den Bereichen:

„Unsere drei Bereiche mit den besten Bewertungen sind demnach interne Organisation, Ver- und Entsorgung sowie Kommunikation und Kooperation“, schildert Bürgermeister Albel.

Im Detail:

Im Bereich Ver- und Entsorgung verfügt Villach über einen sehr hohen Grad an erneuerbaren Energieträgern. „Unser Anteil an erneuerbarer Energie im Bereich der Fernwärme beträgt bis zu 80 Prozent“, erläutert Bürgermeister Albel.

„Darunter fallen auch der Anschluss von Objekten an Biomasse/Biogas- Nahwärmenetze in Wollanig und Maria Gail, die Errichtung von Photovoltaik- und Solarthermieanlagen auf gemeindeeigenen Objekten, wie zuletzt bei der Sportanlage Landskron.“

Villacher Vorzeigeperformance

Mag. Jan Lüke, e5 Betreuer der Stadt Villach, lobt die Villacher Vorzeigeperformance: „Die guten Werte im Bereich Ver- und Entsorgung hängen natürlich auch mit dem ausgezeichneten Wert im Bereich der internen Organisation zusammen. Man merkt, dass es in Villach ein geschäftsgruppen-übergreifendes Energieteam gibt, dem das Thema am Herzen liegt und das entsprechende – nicht nur finanzielle – Ressourcen einbringt.“

Kommunikation und Kooperation

Im Bereich Kommunikation und Kooperation lobten die Experten die laufende Information zu energierelevanten Themen sowie die Zusammenarbeit mit Bildungseinrichtungen und Unternehmen besonders. Bürgermeister Albel ist stolz: „Das fünfte „e“ ist ein schöner Beleg dafür, dass sich die sehr gute Bürgerbeteiligungskultur in der Stadt jedenfalls bezahlt macht. Nach dem Stadtentwicklungskonzept gehen wir diesen Weg nun auch beim Mobilitätskonzept konsequent weiter.“

Ebenfalls in das hervorragende Ergebnis sind folgende Meilensteine eingeflossen:

 

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Veröffentlicht am 18.10.2016, 08:43
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