5 Minuten - Wirtschaft
Veröffentlicht am 19.10.2016, 11:29

Grundlage für diesen wichtigen Investitionsschritt ist eine im Jahr 2015 in Auftrag gegebene Studie über die Risikobewertung, welche von Abwasserdruckleitungen in österreichischen Seen ausgehen. „Wegen der großen hydraulischen Belastung im Regenwetterfall wurden für den Ossiacher See zusätzliche Maßnahmen vorgeschlagen. Es freut mich, dass wir jetzt die zusätzlichen Seedruckleitungen gemeinsam mit dem Wasserverband Ossiacher See verlegen können. Damit treffen wir eine wichtige Vorsorge für den See und sein ökologisches System“, erklärte Umweltreferent LR Rolf Holub.

Reinigung in der Kläranlage Villach

Das Einzugsgebiet der Seedruckleitungen werde in der Kläranlage Villach gereinigt, der Anteil des Wasserverbandes Ossiacher See betrage hier 34.000 Einwohner, so Holub. Das Abwasser aus dem restlichen Verbandsgebiet – der Wasserverband Ossiacher See setzt sich aus den Mitgliedsgemeinden Feldkirchen, Himmelberg, Ossiach, Steindorf und Villach zusammen – werde in der Kläranlage Feldkirchen gereinigt, die für 50.000 Einwohner ausgebaut sei.

„Es geht darum, das Risiko zu minimieren. Daher wird eine Kombination aus Maßnahmen gesetzt: die Ergänzung der Einfachleitungen zu Doppelleitungen, eine Entlastung der Entsorgungsschiene am Nordufer sowie die Verbesserung der Auswertung der gesammelten Daten. Des Weiteren werden unter Federführung des Geschäftsführers des Wasserverbandes Ossiachersee, DI Norbert Schwarz Notfallpläne für alle Abwasserverbände Kärntens, die Seedruckleitungen aufweisen, erstellt”, sagte Holub.

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Veröffentlicht am 19.10.2016, 11:29
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