fbpx
Region auswählen:
Leben - Villach
Hans Werba vor seinem Wellness Hotel Seestuben
Hans Werba vor seinem Wellness Hotel Seestuben © KK/privat

Hans Werba:

Seit 44 Jahren in der Moonlightbar

Villach – Ja, die Überlegung Ende 2017 in Pension zu gehen, gibt es. Doch nur weil Moonlightbar und Wellness Hotel Seestuben Chef Hans Werba nicht auf seine Pension verzichten möchte, heißt das noch lange nicht, dass er aufhört.

 4 Minuten Lesezeit (505 Wörter) | Änderung am 22.10.2016 - 11.01 Uhr

Hansi bleibt Eigentümer der „Munze“!

Natürlich kann man nach 44 Jahren im Geschäft nicht mehr so mitfeiern, wie in der Anfangszeit. Schon gar nicht wenn es gilt die Leitung eines Hotels, der Moonlightbar und das Privatleben mit Freunden und Familie unter einen Hut zu bringen.

“Jeden Tag von 6.00 Uhr in der Früh bis 17.00 Uhr am Abend im Betrieb zu arbeiten und anschließend dann noch die Nachtschicht in der Munze zu schmeißen, ist einfach zu anstrengend”, meint Werba. Und auch wenn dies in all den Jahren nie ein Problem war, sondern pure Freude, kommt doch irgendwann auch einmal der Zeitpunkt, an dem er kürzertreten und zur Ruhe kommen möchte.

Eigentümer wird er aber nach wie vor aber bleiben und anpacken wo auch immer er kann, ebenso. Die Seestuben und die Moonlightbar sind ja auch ein Familienbetrieb und bleiben auf alle Fälle erhalten!

Familienbetrieb am St. Leonharder See

Selbst Johann Werba, der Vater von Hansi, arbeitet noch mit über 80 Jahren im Betrieb mit. Er sei die „gute Seele“ des Betriebes und heute noch als Hausmeister, stets da wenn Not am Manne sein sollte. Johann Werba war es auch, der die „Seestuben“ in den 1960er Jahren, nach dem Erhalt seines Erbteiles, in ein Hotel verwandelte.

 

Hansi, der selbst seit seinem Schulabschluss mit 15 Jahren mit im Betrieb tätig ist, schwärmt nur so von der lebenslangen engen Bindung zu seinem Vater. „Er hat mich nie eingeschränkt, sondern mir stets die Möglichkeit zur persönlichen Entfaltung gegeben. Er ist der beste Geschäftspartner, besser als jede Ehefrau es sein könnte.“

Die Moonlightbar wurde 1970 gebaut und seit 1972 steht Hansi nun schon hinterm Tresen. Neben seiner Tätigkeit im Familienbetrieb, war er aber sonst noch sehr fleißig und hat nebenbei die Berufsschule besucht und den Beruf des Hochkellners erlernt.

ANZEIGE
Hans Werba in der Moonlightbar

Hans Werba in der Moonlightbar - © KK

Glücksmomente in der Moonlightbar

In all der Zeit in seiner „Munze” kann Hansi natürlich auch auf viele tolle Momente zurückblicken.

Eine besondere Ehre wurde Hans Werba zuteil als ihm die Villacher Faschingsgilde zu Beginn der 1980er Jahre den „Villacher Faschingsorden“ verlieh. Er erinnert sich auch heute noch gerne daran, wie viele Freundschaften sich in der Moonlightbar geschlossen haben.

Ein weiterer Glücksmoment war der Auftritt des „Nockalm Quintetts“, wo Gottfried Würcher ein ganz besonderes Lied in der “Munze” sang, nämlich „Moonlight Lady“.

ANZEIGE
Nockalm Quintett

Nockalm Quintett - © KK

 

Hans Werba kann also auf eine lange, erlebnissreiche und glückliche Zeit in seiner Munze zurückschauen. Und zum Glück müssen wir uns auch keine Sorgen machen, ihn in der Moonlightbar missen zu müssen.

Denn Hansi wird auch trotz angetretener Pension Ende 2017 noch lange Zeit in seinem Betrieb mitarbeiten, genaugenommen „so lange wie es geht“ und wir dürfen uns noch auf viele schöne Momente am St. Leonharder See mit ihm freuen!

ANZEIGE
Hans Werba in der Moonlightbar

Hans Werba in der Moonlightbar - © KK