5 Minuten - Politik
Veröffentlicht am 28.10.2016, 16:41

Das ehemalige traditionsreiche Kaufhaus Samonig bot eine perfekte Kulisse für den Festabend zum 20. Geburtstag des Villacher Architekturbeirates. Viele interessierte, kritische Gäste und Experten verfolgten die Vorträge, zu denen Bürgermeister Günther Albel eingeladen hatte. „Wir haben den Anspruch auf Qualität und bemühen uns in steter Diskussion um hochwertige Weiterentwicklung unseres städtischen Lebensraumes“,  versicherte Bürgermeister Albel. „Genau aus diesem Grund haben wir uns als Stadt vor 20 Jahren den Architekturbeirat auferlegt, als erste Stadt übrigens.“ In Kärnten sei bisher nur die Gemeinde Velden gefolgt.

Architekt Dipl.-Ing. Gernot Kulterer, langjähriger Vorsitzender des Beirates, und sein Nachfolger, der Klagenfurter Architekt Dipl.-Ing. Roland Winkler vermittelten, was dem Gremium in den  bisherigen zwei Jahrzehnten seines Wirkens gelungen ist und wo man dessen Aufgaben sieht. Dipl.-Ing. Ernst Rainer gab einen kompakten Abriss über das Stadtentwicklungskonzept Villach 2025.

Lebenswertes Gestalten

Festredner, ORF-Journalist und Buchautor Tarek Leitner schilderte seine Sicht von städtebaulich hochwertiger Weiterentwicklung und zeigte Bausünden und Verschandelungen der Landschaft auf, die an vielen Stadträndern anzutreffen sind. „Gute Architektur bedeutet auch viel Lebensqualität“, brachte es Leitner auf den Punkt. „Unsere Landschaft ist nicht beliebig vermehrbar, es lohnt sich für uns alle, sie schön und lebenswert zu gestalten.“

In der Diskussionsrunde schilderte Planungsstadtrat Harald Sobe, wie viel Energie Villach seit vielen Jahren in eine florierende Altstadt investiert: „Wir haben jetzt sogar einen dreijährigen Widmungsstopp an dEr Peripherie für altstadtrelevante Betriebe beschlossen.“

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Veröffentlicht am 28.10.2016, 16:41
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