5 Minuten - Leben
Veröffentlicht am 09.11.2016, 17:02

Während sich der gebürtige Villacher, Daniel Mesotitsch, auf den kommenden Biathlon-Weltcup 2016/17 vorbereitet, trafen sich heute die involvierten Mitglieder des Fan Clubs vor Gericht um über den Fall der Veruntreuung zu verhandeln.

Gerüchte als Auslöser der Anklage

Der Angeklagte, an dem laut eigener Aussage die Verantwortlichkeiten irgendwann “hängen geblieben” sind, hatte durch eine chaotische Buchführung und mehrere missverständliche Aussagen den Eindruck erweckt Sponsorengelder und Mitgliedsbeiträge des Clubs veruntreut und für sich persönlich abgezweigt zu haben. Daraufhin verklagten ihn mehrere Mitglieder des Fanclubs.

Stein des Anstoßes, so der Angeklagte, waren Gerüchte um seine Person, er sei pleite. Als er dann ein Sparbuch vorzeigte, entstand dann wohl der Eindruck er habe das Vereinsgeld für sich persönlich verwendet.

Rechnungsprüfer entlastet Angeklagten

Während ein hochrangiger Funktionär des Vereins seine Anschuldigungen vor Gericht wiederholte, brachte der Rechnungsprüfer Licht ins Dunkel der “Schuhschachtelbuchführung” und konnte den Angeklagten entlasten. Mehr noch, es wurde festgestellt, dass der Angeklagte noch mehr als 200 Euro vom Verein erstattet bekommen muss. ebenso hatte er die Rechnungsprüfung schon 2015 dem Vereinsvorstand vorgelegt, da aber zu diesem Zeitpunkt bereits “dicke Luft” zwischen den Beteiligten herrschte, blieb eine Entlastung aus.

Den Freispruch nutzte der Richter noch für eine Mahnung an den 54-jährigen Angeklagten. Er appellierte an den Mann, die “Unordnung” so schnell wie möglich “auf die Reihe” zu bekommen und das Amt dann nieder zu legen. Das Urteil ist zu diesem Zeitpunkt nicht rechtskräftig.

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Veröffentlicht am 09.11.2016, 17:02
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