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Politik - Villach
Achtung, Fütterungsverbot – Umweltreferent Stadtrat Erwin Baumann stellte an den Draubermen entsprechende Hinweistafeln auf.
Achtung, Fütterungsverbot – Umweltreferent Stadtrat Erwin Baumann stellte an den Draubermen entsprechende Hinweistafeln auf. © Stadt Villach / Augstein

Kein Füttern von Enten, Tauben und Co. in Villach

Achtung: Fütterungsverbot!

Villach – Ein Fütterungsverzicht ist nach Ansicht von Fachleuten die natürlichste und tierschutzgerechteste Methode, das ökologische Gleichgewicht wieder herzustellen.

 2 Minuten Lesezeit (251 Wörter)

„Ob Enten, Schwäne oder Tauben: Wer den heimischen Vögeln etwas Gutes tun will, der wirft ihnen nicht sein altes Brot hinterher. Das Entenfüttern hilft Enten nicht – es ist ungesund und schädlich“, betont Umweltreferent Stadtrat Erwin Baumann. Das Füttern ist genauso wie das Ausstreuen von Futter in der Umgebung von Wasserflächen oder auch auf öffentlichen Plätzen, Straßen sowie Parkanlagen laut ortspolizeilicher Verordnung verboten. „Das verwendete Futter ist nicht artgerecht und oft sogar schädlich für die Tiere“, weiß Baumann.

Ökologisches Gleichgewicht herstellen

Früher hielten, so Baumann, natürliche Feinde wie Habicht oder Wanderfalke die Taubenbestände in unserer Stadt klein und damit gesund. Heute fehlen vielfach diese natürlichen Regulationsmechanismen. Ein Fütterungsverzicht ist nach Ansicht von Fachleuten die natürlichste und tierschutzgerechteste Methode, das ökologische Gleichgewicht wieder herzustellen.

Nur beobachten, nicht füttern!

Verboten ist auch, Wasservögel zu füttern. Sie finden in der Regel das ganze Jahr über genügend Futter in der Natur. Umweltstadtrat Baumann appelliert daher an die Bevölkerung, Enten und Co nur zu beobachten, denn „das ist schöner, als sie zu füttern. Wer sich mit unseren heimischen Vogelarten beschäftigt, lernt viel über die Natur, schätzt den Wert unserer Lebensgrundlage. Das geht auch ohne Füttern!“

Stadtrat Baumann: „Bedenken Sie, dass Futterreste auch Ratten anlocken, die sich dann unnatürlich stark vermehren können. Durch den Kot der Tiere können Parasiten, Krankheitserreger und Infektionsherde verbreitet und auf den Menschen übertragen werden.