5 Minuten - Wirtschaft
Veröffentlicht am 16.01.2017, 11:05

Und dieses Projekt ist nur eines von fünf, das von Villach aus gelenkt wird. Denn Klaus Koch, Gründer und Geschäftsführer der Forschungs- und Projektgesellschaft TECHNIKON, und seinem Team ist es gelungen, innerhalb weniger Monate gleich fünf EU-weit ausgeschriebene Forschungsprojekte nach Österreich zu holen. Das reine Förderungsvolumen aller fünf Projekte beträgt in Summe über 22 Millionen Euro. Partner sind u.a. die OMV, das Fraunhofer Institut und der Lichtkonzern Zumtobel.

500 Millionen Euro Fördergelder

Der Erfolg des in Villach ansässigen 22-Mitarbeiter-Unternehmens ist kein Zufall. Seit 15 Jahren engagiert sich Klaus Koch in der europaweiten Forschungslandschaft. Neben den eigenen F&E-Aktivitäten mit dem Schwerpunkt Cyber Security unterstützt der 57jährige Diplom-Ingenieur und Doktor der Technik österreichische Unternehmen als Dienstleister, für ihre Forschungsprojekte finanzielle Unterstützung aus den zahlreichen Brüsseler Fördertöpfen zu bekommen.

Vor allem aber bewirbt sich die TECHNIKON zusammen mit Industriepartnern auch selber um EU-weit ausgeschriebene Forschungsprojekte. Mit großem Erfolg: Insgesamt hat Koch in den letzten Jahren bei 70 Projekten Fördergelder in Höhe von über 500 Millionen Euro nach Österreich geholt – mehr als jedes andere Unternehmen. Die TECHNIKON ist damit die wichtigste Drehscheibe zwischen forschenden Unternehmen in Österreich und der EU – und gehört so zu den wichtigsten F&E-Antriebskräften in Österreich. „Unsere Erfolgsquote liegt bei 1 zu 3“, sagt Koch stolz, „von drei EU-Projekten, bei denen wir einreichen, bekommen wir eines. EU-weit liegt die Quote bei 1 zu 20.“

Vergiftetes Wasser und längeres Leuchten

Bei den aktuell gewonnenen EU-Projekten, die TECHNIKON auch koordiniert, geht es konkret um folgende Themen:

Der gebürtige Tiroler Klaus Koch hat TECHNIKON vor 15 Jahre in Villach gegründet. Er hat in Innsbruck und Graz studiert und war einige Jahre an der University of California sowie in Zürich tätig. Als einer der Initiatoren der Fachhochschule Kärnten übersiedelte er nach Kärnten.

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Veröffentlicht am 16.01.2017, 11:05
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