5 Minuten - Politik
Veröffentlicht am 17.01.2017, 14:57

Zu den heute getätigten Aussagen („Heftige Kritik übt der Bundesrechnungshof an der mangelhaften Umsetzung des Kärntner Jagdgesetzes. Der Zustand des Waldes hat sich in Kärnten, Salzburg und Tirol verschlechtert“, informiert der grüne Klubobfrau-Stellvertreter Michael Johann./Quelle APA) des Grünen Landtagsabgeordneten Michael Johann an Jagdreferent LR Mag.Gernot Darmann hält der FPÖ- Klubobmann Mag. Christian Leyroutz fest: „Diese Angriffe sind in der gewohnt polemischen Art und Weise formuliert, für die der Herr Abgeordneten bekannt ist. Eine Expertengruppe arbeitet gerade an der Novelle zum Jagdgesetz und der zuständige Referent ist in intensiven Diskussionen mit allen Beteiligten, um eine möglichst breite Zustimmung von allen zu bekommen. Wir haben auch eine Enquete im Landtag beantragt, wo wir mit Experten breit diskutieren wollen. Die Terminisierung durch den Landtagspräsidenten steht jedoch nach wie vor aus“.

“Die Gewinnmaximierung von Land- und Forstwirtschaft ist in jüngster Zeit für die Grünen wichtiger als ein schonender und pflegender Umgang mit Wildtieren. Es kann jedoch nicht die Aufgabe der Jägerschaft sein als „Massenkiller“ zu agieren, nur damit die Forstbetriebe ihre Gewinne maximieren”, heißt es in der Aussendung der FPÖ weiter.

„Die Kärntner Jägerschaft kommt ihren Aufgaben in einem wirklich guten Ausmaße nach und mehrere Forderungen des Bundesrechnungshofes sind mehr als erfüllt. Eine Reduktion vom Wild kann aber nicht so erfolgen, dass alles unabhängig von den Klassen geschossen wird, wie es die Grünen wollen. Wir sind den Tieren verpflichtet“, verwehrt sich Leyroutz den Aussagen Johanns.

Das wichtigste Ziel der Jagdgesetznovelle wird aber sein, den Konsens zwischen den Grundeigentümern und den Jägern und vor allem die Abwägung aller wechselseitigen Interessen, insbesondere aus der Sicht des Tierschutzes und des Waldes als Lebensraum für unser angestammtes Wild miteinzubeziehen. „Unser Lebensraum ist zu wichtig, um ihn mit einer Grünen Husch-Pfusch Aktion zu gefährden“, so Leyroutz abschließend.

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Veröffentlicht am 17.01.2017, 14:57
Artikel-UPDATE am 17.01.2017, 19:12
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