5 Minuten - Politik
Veröffentlicht am 25.01.2017, 10:10

Die über den Köpfen der europäischen Bevölkerung schwebenden und noch zu beschließenden Freihandelsabkommen mit den Vereinigten Staaten, Kanada und dem Pazifischen Raum sieht auch Villachs SPÖ-Vorsitzender Günther Albel als  Bedrohung. „Diese Verträge sind eine Gefahr für die heimische Landwirtschaft und damit auch für unsere hohen Umwelt-, Sozial- und Lebensmittelstandards“, erläutert Albel. „Diese neuen Bestimmungen und Zugeständnisse durch die TTIP, CETA und CISA-Abkommen räumen Großkonzernen Sonderrechte ein und gefährden auch die Rahmenbedingungen für Arbeitnehmerinnen und -arbeitnehmer.“

SPÖ-Bürgermeister geschlossen einer Meinung

Wie Bürgermeister Albel sind auch alle SPÖ-Bürgermeisterkollegen, Bürgermeister Franz Zwölbar, Bürgermeister Alfons Arnold, Bürgermeister Ferdinand Vouk, Bürgermeister Klaus Glanznig, Bürgermeister Heinrich Kattnig, Bürgermeister Josef Haller, Bürgermeister Erich Kessler und Bürgermeister Hermann Moser geschlossen dieser Meinung: „Wir sind stolz auf unsere kleinstrukturierte Landwirtschaft, weil diese ein sehr hohes Qualitätslevel, ökologisch produzierte Waren, den Schutz und die Pflege der Landwirtschaft, das Funktionieren des ländlichen Raumes und nachhaltiges Wirtschaften sichert.

Die drohenden Freihandelsabkommen öffnen jedoch Tür und Tor, um auch Lebensmittel ausschließlich Gewinn bringend herzustellen, unsere hohen Standards auch im Tier- und Umweltschutz nach unten zu nivellieren. Villach sei eine grüne Stadt, die dafür auch mit etlichen Umweltpreisen gewürdigt wurde. „Diese hohen Errungenschaften in der Lebensqualität dürfen wir nicht leichtsinnig durch Verträge gefährden, die ausschließlich jenen dienen, die auf Gewinnmaximierung ausgerichtet sind.“

Das Volksbegehren liegt in allen Gemeindeämtern, wie auch im Magistrats Villach, bis kommenden Montag, 30. Jänner, zum Unterschreiben auf.

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Veröffentlicht am 25.01.2017, 10:10
Artikel-UPDATE am 25.01.2017, 10:47
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