“Der erste Verdachtsfall ist letzte Woche Donnerstag aufgetreten. Daraufhin wurden sofort Stuhlproben genommen und überprüft”, erklärt Diakonie Sprecher Hansjörg Szepannek. “Mit Auftreten des ersten Falles erfolgte sofort die Einleitung von besonderen Hygienemaßnahmen. Wichtig ist, dass die erkrankten Personen keinen Kontakt mit anderen, gesunden Klienten haben. Wir haben sofort versucht, die Ausbreitung zu stoppen. Die erkrankten Bewohner werden isoliert”, schildert Szepannek. Die Erkrankten werden laut der Diakonie ärztlich begleitet. Innerhalb von 3 bis 4 Tagen sollte eine deutliche Besserung auftreten und die Krankheit ausklingen. Aktuell seien 10 Personen erkrankt. Um eine weitere Ausbreitung zu verhindern, ist aktuell kein Besuch fremder Personen im Heim möglich.

Hoch ansteckend!

Die Noroviren verursachen heftiges Erbrechen und Durchfälle. Meistens dauert die Infektion einige Tage und klingt ohne bleibende Schäden ab. Wichtig ist es, genügend zu trinken. Die Übertragung erfolgt von Mensch zu Mensch durch Tröpfchenübertragung. Wichtig ist häufiges Händewaschen, Kleidung und Bettwäsche von Erkrankten sollte mit 90 Grad gewaschen werden.