5 Minuten - Leben
Veröffentlicht am 22.02.2017, 10:07

Ziel des Festivals sei, das Publikum zu erfreuen und ihm Begegnungen mit außergewöhnlichen Künstlern zu ermöglichen, erklärte Intendant Bleck, der im CCV vor rund 250 Zuhörern sein zweites Programm präsentierte. Das Musikfestival müsse sich weiterentwickeln. „Ohne Entwicklung gibt es Stillstand“, erklärte Beck. Das diesjährige Festspielmotto „Nicht genug geküsst“ – aus einem Gedicht des persischen Dichters Hafis – setze den vorjährigen Leitsatz, die Suche nach dem Schlüssel „zum Paradies“, fort, sagte Bleck. „Nicht genug geküsst“ sei auch sein Wunsch für den Carinthischen Sommer: Das Mögliche zu ergründen und das Unmögliche zu ermöglichen.

„Lebensmittel“ Kultur

Bürgermeister Günther Albel betonte, wie wichtig das „Lebensmittel“ Kultur ist, das niemals elitär werden darf und für eine Stadt Chance sei, sich zu positionieren: „Wenn man in Kultur investiert, dann darf das nicht beliebig sein. Man muss sich unterscheidbar machen. Der Carinthische Sommer ist eine starke Marke, 48 Jahre sind der beste Beweis, dass der Weg der richtige war. Er ist ein regionales Festival und hat den Anspruch international zu sein. Unsere Stadt wird auch in Zukunft ein treuer, verlässlicher Partner des Carinthischen Sommers sein.“

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„CS-underground“ beim Pre-Opening im KunsthausSudhaus der Villacher Brauerei. - © Julia Wesely

Eröffnung am 16. Juli

Eröffnet wird der heurige Carinthische Sommer am 16. Juli im CCV mit dem österreichischen Konzertdebüt des britischen Wunderkindes Alma Deutscher. Den Schlusspunkt am 26. August setzt das Orchestra della Svizzera Italiana mit einem Brahms-Zyklus. Dazwischen warten auf die Festivalbesucher unter anderem die Kirchenoper „Hemma – eine Weibspassion“, große Sinfonien, „Neue Lieder aus Kärnten“, Wiener Dudler mit Agnes Palmisano, Jazz mit dem Villacher Lukas Kranzelbinder & Shake Stew, Geistliche Musik, Picknick-Konzerte, Musiksalons, „CS unterwegs“… Publikumslieblinge wie Rudolf Buchbinder und die Wiener Sängerknaben sind auch heuer dabei.

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Das Orchestra della Svizzera Italiana beendet den CS 2017 mit zwei Brahms Zyklen. - © Isabella Balena

Neu ist „Eclectic Music Lab feat. Marino Formenti“. An drei Tagen haben musizierende Menschen im KunsthausSudhaus der Villacher Brauerei die Möglichkeit, mit dem Pianisten Marino Formenti und anderen Künstlern des „CS underground“ musizieren. Termine: 14. bis 17. Mai, 3. bis 5. und 8. bis 11. Juni. Die Teilnahme ist kostenlos.

Weitere Infos zum Programm finden Sie unter
www.carinthischersommer.at

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Veröffentlicht am 22.02.2017, 10:07
Artikel-UPDATE am 22.02.2017, 11:55
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