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Veröffentlicht am 01.03.2017, 18:26

Lawine am Nassfeld

Gegen 10.50 Uhr stellte die Pistenstreife der Polizei beim Abfahren auf der Schnittlauchkofelabfahrt am Nassfeld eine Schneebrettlawine an der Nordseite des Schnittlauchkofels fest. Da zahlreiche Tiefschneespuren durch die Lawinenbahn verliefen, konnte nicht ausgeschlossen werden, dass ein Wintersportler von der Lawine erfasst und verschüttet worden war. Aus diesem Grund wurde ein planmäßiger Lawineneinsatz gestartet, bei welchem der Lawinenkegel mit Lawinenhunden, Lawinenverschüttetensuchgeräten, Recco-Suchgeräten und Sondiermanschaften abgesucht wurde.

Im Einsatz standen ein Polizeihubschrauber der Fest Klagenfurt, ein Notarzthubschrauber Airmed 1, ein Notarzthubschrauber RK 1, sowie die Alpine Einsatzgruppe Hermagor mit 5 Einsatzkräften, die Bergrettung Hermagor mit 9 Einsatzkräften, die Bergrettung Kötschach mit 6 Einsatzkräften und 2 Einsatzkräften der Bergrettung Villach. Mit dabei waren auch 2 Lawinenhunde der Polizei sowie 3 Lawinenhunde des Österreichischen Bergrettungsdienstes.

Keine Verschütteten

Der Lawineneinsatz konnte um 14.00 Uhr beendet werden, nachdem die Absuche des Lawinenkegels keine Verschüttung von Menschen ergab. Die in etwa 70 m breite und circa 150 m lange Lawine, mit einer Lawinenkegeltiefe von bis zu 2,5 m, wurde vermutlich durch einen derzeit unbekannten Schi- oder Snowboarder ausgelöst.

Auch bei 2 weiteren Schneebrettlawinen im Rudniggebiet konnte vom Polizeihubschrauber aus, aufgrund der fehlenden Schispuren, eine Verschüttung von Wintersportlern ausgeschlossen werden.

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Veröffentlicht am 01.03.2017, 18:26
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