5 Minuten - Leben
Veröffentlicht am 09.03.2017, 17:26

Junge Menschen besonders betroffen

Cybermobbing ist ein bedauerliches Thema, das unter Internetnutzerinnen und -nutzern zu einem erschreckend rasch wachsenden Problem geworden ist. „Dabei nehmen vor allem junge Menschen Hassbotschaften eher wahr, befassen und belasten sich damit“, erklärt Bürgermeister Günther Albel. „Und für die meisten von uns ist dabei nicht klar, wie man am besten damit umgehen soll, welche Handlungsmöglichkeiten wir diesbezüglich haben.“

Informations- und Diskussionabend

Da aber das Internet vor allem für Jugendliche bereits allgegenwärtig ist, sie sich auch gerne in den Sozialen Netzwerken aufhalten, sich austauschen und dabei auch unbewusst Einflüssen in ihrer Persönlichkeitsentwicklung ausgesetzt sind, ist es wichtig, bei diesem Thema genauer hinzuschauen. Wie geht es den Jugendlichen mit solchen Hassbotschaften im Internet? Wie gehen sie damit um? Wissen sie, was sie dagegen tun können? Mit diesem Themenkomplex beschäftigt sich das „Netzwerk Prävention“, das sich am Dienstag, 4. April um 19 Uhr mit einem Informations- und Diskussionabend auch an Eltern und an Bezugspersonen wendet. Auch für sie stellt sich die Frage nach dem richtigen Umgang mit Hasspostings und wie man Jugendliche unterstützen kann, die sehr unterschiedlich darauf reagieren.

Fachleute zeigen Strategien auf

Diesen und noch weiteren Themen soll der „Netzwerk Prävention“-Abend nachgehen, mit Fachleuten mögliche Handlungsstrategien aufzeigen. Diskussionsgäste sind:
Alexander Glowatschnig, BSc (Studium Technische Mathematik, selbstständig ITSchool Glowatschnig KG als Partner von Saferinternet.at) Mag.a (FH) Martina Kugi (Sozialarbeiterin, Trainerin zu Selbstbewusstsein/Selbstbehauptung und Selbstverteidigung nach der Methode „Drehungen“, Mitarbeiterin im Mädchenzentrum Klagenfurt, Schwerpunkt: Prävention, sozialpädagogische Beratung) Dr. Christoph Schneidergruber (Klinischer Psychologe und Psychotherapeut, Leiter der Suchtberatungsstellen der Caritas, Leiter des Hermann-Gmeiner-Zentrums von SOS-Kinderdorf und in freier Praxis tätig)

35 vernetzte Institutionen

Das Villacher „Netzwerk Prävention“ (vormals „Netzwerk gegen Sucht“) ist eine Vernetzung von mittlerweile 35 Institutionen, die im Präventions- und Beratungsbereich arbeiten. „Ziel dieses Netzwerkes ist es, durch kooperative Veranstaltungen in Schulen und Kindergärten sowohl bei Erwachsenen als auch bei Jugendlichen Bewusstseins- und Persönlichkeitsbildung in Hinblick auf Vorbeugungsmaßnahmen zu erreichen“, sagt Bürgermeister Günther Albel.

„Hass im Netz“, 4. April, 19 Uhr, Bambergsaal, Eintritt frei
Jugendbüro-Infohotline T 04242 205 / 3430

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Veröffentlicht am 09.03.2017, 17:26
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