5 Minuten - Politik
Veröffentlicht am 18.04.2017, 18:34

Eine Annäherung in den Verhandlungen zu einer Verbesserung der Arbeitssituation im Bereich der KABEG-Spitäler bestätigten nach der heutigen Verhandlungsrunde sowohl Personalreferent Landeshauptmann Peter Kaiser als auch sein Verhandlungspartner Zentralbetriebsratsobmann Arnold Auer.

“Wir sind uns ja grundsätzlich einig, dass wir Verbesserungen für die Pflegekräfte gemeinsam erzielen wollen. Daher es ist in ihrem Interesse erfreulich, dass uns keine maßlosen Forderungen trennen”, so Kaiser. Er unterbreitete Auer einen lösungsorientierten Kompromissvorschlag, der auf drei Säulen fußt:

Verbesserung in der Work-Life-Balance

“Die erste ist die monetäre Säule, in der es noch leichte Differenzen gibt. Die zweite ist die Säule des zusätzlichen Personals, in der wir mit insgesamt 100 zusätzlichen Kräften auch eine wichtige Verbesserung der work-life-Balance erreichen wollen, mit der umgekehrt etwa durch eine Verringerung der Krankenstandstage ein Teil der zusätzlichen Kosten gegenfinanziert werden kann. Die dritte Säule umfasst ein Dienstrechtspaket, das Vorteile für beide Seiten bringen könnte”, erklärt Kaiser.

Kleine Lücke zwischen Forderung und Angebot

Was die finanzielle Forderung von ZBR-Auer nach 200 Euro mehr für diplomierte Pflegefachkräfte bzw. 100 Euro mehr für Pflegehelfer betrifft, wurden von Dienstgeberseite 150 bzw. 75 Euro als Lösungsangebot erstellt.

An der heutigen Verhandlungsrunde nahmen neben Kaiser auf Seite der Dienstgeber Gesundheitsreferentin LHStv. Beate Prettner, Finanzreferentin LHStv. Gaby Schaunig, KABEG-Vorstand Arnold Gabriel, Städtebundpräsidentin Maria-Luise Mathiaschitz und Gemeindebundpräsident Peter Stauber teil und neben Arnold Auer weitere Betriebsräte aus den KABEG-Spitälern.

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Veröffentlicht am 18.04.2017, 18:34
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