5 Minuten - Politik
Veröffentlicht am 20.04.2017, 16:35

Reform der Schulferien

Vom 26. Oktober bis 2. November könnten schon bald bundesweit einheitlich Herbstferien gelten. Zumindest, wenn es nach Familienministerin Sophie Karmasin geht. Sie will die Schulferien reformieren und die autonomen Tage in Herbstferien umwandeln. Der ÖVP-Vorschlag sei das Ergebnis monatelanger Verhandlungen, so die Ministerin. „Mögliche Herbstferien sind ein wesentlicher Faktor für den heimischen Tourismus und stellen ein spannendes Potenzial für die Nachsaison dar“, erklärt WK-Fachgruppenobmann der Hotellerie Sigismund E. Moerisch. Und weiter: Diese zu verlängern, wäre ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung für den Kärntner Tourismus. Denn Herbstferien seien ein wichtiges Zeichen in Richtung Ganzjahrestourismus. Wenn sich die Möglichkeit auftut, eine neue zeitliche Nische zu besetzten, würden viele Kärntner Betriebe mitziehen.

Ausbaufähige Nebensaison

Mit nur fünf Prozent tragen die Monate Oktober und November zum Gesamtergebnis der Nächtigungen hierzulande bei. Ausbaufähig sei dies laut Österreich Werbung hinsichtlich des Gästewunsches nach mehr Pausen. Denn je schnelllebiger und komplexer der Alltag werde, umso größer sei die Sehnsucht nach regelmäßigen Auszeiten. „Herbstferien sind eine große Chance für den heimischen Markt und sollten aktiv von den Betrieben genutzt werden“, ruft Moerisch seine Mitglieder zur Trendwende auf, denn „es ist unumgänglich, dass auch ausreichende Angebote in dieser Zeit zur Verfügung stehen müssen, um das Urlaubsversprechen einlösen zu können.“ Das Potenzial liegt demnach in der touristischen Nebensaison, diese zu attraktiveren und als Sprungbrett für einen angedachten Ganzjahresbetrieb zu nutzen. Darüber hinaus ist auch durchaus erwünscht, neue Attraktionen zu schaffen.

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Veröffentlicht am 20.04.2017, 16:35
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