Maibräuche
Viele Riten werden auch noch heute vor allem in bäuerlichen Maibräuchen fortgeführt um seinen Hof zu schützen. Dazu gehört unter anderem Im Volksbrauchtum nächtliches Peitschenknallen, ausgelegte Besen und Maibüsche. Das Aufstellen eines Maibaums, meist eine Birke, ist zugleich Fruchtbarkeitssymbol und Darsteller des Weltenbaums. Zu Walpurgis werden traditionell die Maibäume aus dem Wald in den Ort geholt. In der Dorfmitte wird um den Baum getanzt. Der Baum symbolisiert so die Fruchtbarkeit der Natur, die zu den Menschen gebracht wird.
Maifeuer und Maifest
In vielen Teilen Europas wird am 30. April ein Feuer entfacht, mit dem man “die bösen Geister” vertreiben will. Dies wird bis spät in die Nacht gefeiert. Ist das Feuer schon etwas heruntergebrannt findet in einigen Gegenden der Maisprung statt, ein Brauchtum bei dem es üblich ist, dass Verliebte gemeinsam über das Maifeuer springen. Der Tanz in den Mai, am 1. Mai ist die moderne Form des alten Brauches, wo dann auch der traditionelle Maibaum aufgestellt wird.