5 Minuten - Politik
Veröffentlicht am 29.05.2017, 19:16

“Es muss Schluss sein damit, dass Gemeinderäte quertreiben. Wir brauchen unsere gesamte Energie, um wichtige Dinge erzielen zu können. Wir haben mit dem Ausschluss heute ein starkes Signal gesetzt. Es gab eine Abstimmung und 22 von 23 Stimmberechtigte waren für den Ausschluss“, so Albel heute zur Kleinen Zeitung. Die erste Runde der beiden Kontrahenten im Ring scheint daher für Bürgermeister Albel klar entscheiden zu sein – der Kampf der beiden dürfte aber noch lange nicht zu Ende sein. Pfeiler bleibt demnach weiterhin im Gemeinderat sitzen. Er will den Beschluss der Mehrheit bekämpfen. Mit dem Ausschluss Pfeilers setzte Albel wohl ein massives Zeichen gegen Kritiker und Kontrahenten, die sich in den letzten Wochen parteiintern gegen ihn auftaten. Er hätte den Ausschluss das langjährigen SPÖ-Mitglieds Richard Pfeiler aufgrund von Intrigen und Illoyalität verlangt, meinte Albel schon vor der Sitzung. Richard Pfeiler statt dessen meinte: “Kritik am Bürgermeister könne kein Grund für einen Ausschluss sein”.

Pfeiler postete Parteibuch

Bereits heute vormittag postete Pfeiler noch in der Gruppe “Alte Ansichten von Villach” sein SPÖ-Parteibuch. Die Kommentare waren unterschiedlich, wobei Pfeiler zu einem Kommentar unter dem Titel “Beim Reden kommen die Leute zusammen” kommentierte: “Da tut man sich ja besonders leicht, wenn man über die Zeitung ausgerichtet bekommt, dass man sich eigentlich schleichen soll.” Pfeiler verlies die heute Sondersitzung rasch und will nunmehr morgen Dienstag, in einer Pressekonferenz, offiziell dazu Stellung nehmen.

 

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Veröffentlicht am 29.05.2017, 19:16
Artikel-UPDATE am 29.05.2017, 20:06
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