5 Minuten - Politik
Veröffentlicht am 08.06.2017, 17:56

Nachdem ein 20-jähriger Rekrut mit Migrationshintergrund in der Villacher Kaserne durch einen Wurf mit Hacke auf einen Kameraden auffällig geworden war, gelangte die politische Gesinnung und die Sympathien für den IS des auffälligen Rekruten in den Fokus der Ermittlungen. Der Vorfall, so betonte Kärntner FPÖ-Obmann Landesrat Mag. Gernot Darmann heute, sollte keineswegs verharmlost werden: „Bei aller Vorsicht aufgrund der noch laufenden Ermittlungen, darf man so einen Fall vor dem Hintergrund der jüngsten Ereignisse in ganz Europa mit Sicherheit nicht verharmlosen. Wir müssen verhindern, dass nicht auch in Österreich bereits amtsbekannte Personen in weiterer Folge zu noch schwerwiegenderen Taten schreiten. Hier ist höchste Vorsicht angebracht“.

“Rekruten mit doppelter Staatsbürgerschaft ein Risiko”

“Solche Personen dürften nicht zum absehbaren Risiko werden”, führt Darmann weiter aus, „In diesem Zusammenhang ist aber auch das Thema illegale Doppelstaatsbürgerschaften bzw. Scheinstaatsbürgerschaften beim Österreichischen Bundesheer zu hinterfragen. Diese müssen im Fall einer Verdachtslage überprüft werden.“

Wehrdienstbescheinigungen deutet auf Doppelstaatsbürgerschaften hin

Rekruten wünschten sich laut Aussendung oft eine Wehrdienstbestätigung  zur Vorlage im Ausland, was immer auch auf eine dazugehörige ausländische Staatsbürgerschaft schliessen lasse. Da hierdurch eine Einziehung in eine ausländische Armee verhindert werden soll.

 

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Veröffentlicht am 08.06.2017, 17:56
Artikel-UPDATE am 08.06.2017, 18:33
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