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Wirtschaft - Villach
Erde. Erde. Und nochmals Erde. So sieht es aus, wenn Wilhelm Stritzl aus dem Fenster schaut!
Erde. Erde. Und nochmals Erde. So sieht es aus, wenn Wilhelm Stritzl aus dem Fenster schaut! © Top 5

Erdhaufen:

Diese Aussicht wünschen wir niemanden

Villach – Wilhelm Herbert Stritzl hat vor 13 Jahren sein Haus in der Villacher Wolfram-von-Eschenbach-Straße gekauft. Ein nettes Anwesen mit Garten, viel Grünfläche und einer, zumindest bisher, tollen Aussicht. Seit Montag dieser Woche ist alles ein wenig anders: „Im 5 Minuten-Takt karren LKWs Erde auf das Grundstück direkt neben meinem Haus“.

 1 Minuten Lesezeit (220 Wörter)

Seit Montag früh stapelt sich haufenweise Erde am Nachbarsgrundstück von Stritzl. Minütlich bringen LKWs neues Erdmaterial herbei und ein Bagger schiebt das Material zu großen Haufen zusammen. „Vorher war hier eine Wiese, die von einem Bauern bewirtschaftet wurde“, erklärt der ehemalige Bankmitarbeiter. Auftakt für die Aktion war diese Woche Montag: „Bereits um 7.30 Uhr rollten die Geräte an. Ich wusste nicht was da passiert und was los ist. Niemand hat mich informiert“, ärgert er sich. Stritzl war weder ein Bauvorhaben bekannt, noch wurde er im Vorfeld über die Arbeiten sowie über die künftige Veränderung neben seinem Haus informiert. Denn seit Montag hat sich auf der ehemaligen Wiese auch einiges getan. Dies dokumentieren die Bilder des Villachers, der seit kurzem direkte Sicht auf eine meterhohe Hügellandschaft hat.

Baupolizei klärt auf

Laut Auskunft bei der Baupolizei Villach ist das Vorgehen am Nachbarsgrund von Stritzl nicht genehmigungspflichtig sondern lediglich „meldepflichtig“. Und genau diese Meldung ist laut der Baupolizei auch erfolgt. Da der Grundeigentümer wenige hundert Meter weit entfernt ein Bauvorhaben umsetzt, würde das Material am Nachbarsgrundstück von Stritzl „zwischengelagert“ werden. Es ist davon auszugehen „das in zwei Monaten die Erdhaufen wieder entfernt sein werden“, teilte man auf 5 Minuten Villach Anfrage mit.