5 Minuten - Leben
Veröffentlicht am 17.07.2017, 13:11

Was für eine herausragende Woche für die österreichische, aber auch für die internationale Feuerwehrwelt, die vergangenen Samstagabend mit der Schlussfeier zu Ende ging. Mit drei „Feuerwehrweltmeister-Titeln“, vier Vize-Weltmeistertiteln, vier Bronzemedaillen und vielen weiteren Top-Platzierungen in der Tasche, gehen nämlich auch für Österreichs Teilnehmerinnen und Teilnehmern ereignisreiche Tage in der Draustadt zu Ende. Ganz besonderes erfreulich: Die beiden Kärntner Vertreter, die FF Puch und die FF Töplitsch, dürfen sich nach grandiosen Leistungen beim traditionellen Löschangriff auch „Olympiasieger“ nennen.

Viel Lob und Anerkennung!

„Perfekt gelungen“, „großartige Gastgeber“, „unvergessliches Flair“, „kurze Wege“ und „tolle Organisation“ waren jene Lobesworte, die man in den letzten Tagen in der Host-City Villach immer wieder, von den CTIF-Offiziellen, Wettkampfteilnehmerinnen und -teilnehmern, Betreuerinnen und Betreuern sowie von den vielen angereisten Fans, hörte. Und das vollkommen zurecht: Neben dem Kräftemessen in den unterschiedlichsten Disziplinen und Sportarten im Villacher Lind-Stadion und in der Innenstadt, waren es vor allem das kameradschaftliche Miteinander und der freundschaftliche Schulterschluss von Organisatoren, Bevölkerung und Athleten, welche diese CTIF-Veranstaltungen zu einer Olympiade der Herzlichkeit und des Miteinanders machten.

„Chance perfekt genutzt!“

Bürgermeister Günther Albel unterstreicht, dass Villach eine Woche sozusagen zum internationalen Aushängeschild, zum Nabel der Feuerwehrwelt geworden ist: „Wir haben die große Chance perfekt genützt, unsere Stadt sympathisch einem Weltpublikum zu präsentieren. Auch wirtschaftlich hat die Stadt enorm profitiert: Tausende zusätzliche Nächtigungen konnten genauso gezählt werden wie starke Umsätze im Bereich der Gastronomie: „Allein am Samstag lockte das Hakenleitersteigen Tausende Menschen in die Altstadt!“ Aktuelle Frequenzzahlen für die Altstadt unterstreichen dies: Bei der Messstelle am Rauterbrunnen (Hauptplatz) wurden in der Olympiawoche rund 350.000 Frequenzen gezählt. Ein Plus von rund 160.000 oder 50 Prozent gegenüber beispielsweise die Woche zuvor. Spitzentag war der Freitag mit mehr als 61.000 gemessenen Frequenzen.

Vor allem die Begeisterung unter den Tausenden Gästen lässt, so Albel, auch touristisch für die Zukunft hoffen: „Viele Fans haben angekündigt, wiederzukommen und ihren Urlaub in unserer Tourismusregion zu verbringen. Die Olympiade hat nicht nur die Einheimischen begeistert, sondern sorgte auch für einen Werbewert für unsere Stadt sowie für die Region, wie es ihn in dieser Form wohl noch nicht gegeben hat.

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Red Bull Skydiver bei der Schlusszeremonie - © Region Villach

Touristischer Werbehit im Internet

Die heimische Gastfreundschaft und die Vielfalt des touristischen Angebots unserer Region waren in der vergangenen Woche das beherrschende Thema in der Feuerwehrwelt auf Facebook, Instagram & Co.

Dank einer ausgeklügelten Kommunikationskampagne, die maßgeblich auch vom Tourismus mitgestaltet werden durfte und der hervorragenden Medienarbeit des Veranstalters wurde erstmals bei einer heimischen Großveranstaltung der offizielle Hashtag zum Synonym für das Event selbst. Georg Overs, Geschäftsführer Region Villach Tourismus sagt: „Die Region Villach – Faaker See – Ossiacher See „brennt“ für ihre Gäste und durch #VillachOnFire ist genau diese positive Botschaft in der weitverzweigten internationalen Feuerwehrgemeinde angekommen.

#VillachOnFire

#VillachOnFire war das beherrschende Schlagwort für die gesamten Wettkämpfe und wurde von den Aktiven und zehntausenden Gästen in die ganze Welt getragen. So zählt alleine die Bilderplattform Instagram bisher knapp 2.000 Schnappschüsse aus der Region mit dem Villach-Hashtag. Darunter eine Vielzahl an außergewöhnlichen Bildern von touristischen Hotspots, wie dem Faaker See, dem Naturpark Dobratsch oder der Villacher Altstadt.

1,6 Millionen Beitragsinteraktionen

Auf Facebook konnten Fotos und Videos aus Villach allein in der vergangenen Woche knapp 1,6 Millionen Beitragsinteraktionen aus aller Welt verzeichnen. Insgesamt wurden in den 7 Tagen knapp 500.000 Facebook-Nutzer erreicht und die Inhalte von Personen aus 45 Nationen kommentiert, geteilt und mit „Gefällt mir“ markiert. Alleine das Video des Red Bull Skydiving Teams mit den spektakulären Luftbildern Villachs wurde in den ersten 12 Stunden bereits mehr als 27.000 Mal angesehen.

Gleichzeitig wurden Facebook und Instagram auch intensiv für die Betreuung der Besucher genutzt und hunderte Anfragen rund um die Wettkämpfe und das Rahmenprogramm auf schnellstem Wege beantwortet.

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Screenshot Social Wall mit #VillachOnFire-Beiträgen im Netz - © Region Villach

Event der Extraklasse

Feuerwehrpräsident Albert Kern spricht von einem „atmosphärisch einzigartigen Festival“, das den Teilnehmern und den vielen Tausenden Zuschauern aus Nah und Fern in den letzten Tagen bereitet wurde. „Das war ein sportliches und organisatorisches Event der Extraklasse, das da auf die Beine gestellt wurde“, bedankt sich Feuerwehrpräsident Albert Kern bei Kärntens Landesfeuerwehrkommandant Ing. Rudolf Robin und Villachs Bürgermeister Günther Albel.

Landesfeuerkommandant Rudolf Robin weist mit Nachdruck darauf hin, dass bei dieser Großveranstaltung die Feuerwehren keinen einzigen Cent verdient haben. Im Gegenteil, Hunderte freiwillige Mitglieder haben eine Woche lang intensiv mitgeholfen, damit die internationalen Wettkämpfe zu diesem grandiosen Erfolg werden.

 

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Perfekte Organisation, unvergessliches Flair: „Es waren Spiele der Superlative!“ - © Stadt Villach

 

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Veröffentlicht am 17.07.2017, 13:11
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