5 Minuten - Politik
Veröffentlicht am 02.08.2017, 18:20

NEOS-Rosa für neue Partei

Durch die Auflösung der NEOS bot sich dem bekannten Villacher Gastronomen eine besondere Gelegenheit. Für seine neue Partei will Randinger das “Rosa” der NEOS übernehmen. “Sie haben mich damals ja auch nicht gefragt, als sie sich die Farbe gschnappt haben.”, so Radinger amüsiert zu der Wahl der neuen Parteifarbe. Der Name der neuen Partei ist noch unklar. In naher Zukunft wird Radinger daher auf Facebook eine Umfrage starten um den perfekten Namen der ehemaligen Liste Sau zu finden. Grundsätzlich möchte er sich vom Wort Sau wegbewegen und mehr auf die Farbe rosa eingehen.

Radinger als Spitzenkandidat

Die Unabhängigeit der Partei sei, wie auch damals, ein wichtiger Punkt um für die neue Partei seine Stimme abzugeben. Die Spitzenkandidatur übernimmt der 54-jährige Gastronom selbst. Doch bevor er mit seiner Partei an den nächsten Gemeinderatswahlen kandidieren kann, muss er noch ein kleines Hindernis überwinden. Um an dieser Wahl teilnehmen zu dürfen braucht eine Partei doppelt so viele Unterstützungserklärungen wie es Gemeinderäte gibt. In Villach besteht der Gemeinderat aus 45 Mitgliedern, weshalb 90 Unterstützungserklärungen erforderlich sein werden. Radinger sieht dies jedoch ganz gelassen. “Sofort traue ich mir zu, die Unterstüzungserklärungen aufzutreiben”, so der rosa Spitzenkandidat.

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Gute Beziehungen zum Ausland scheint der Franz Radinger ja zu haben, wie dieses Foto mit US-Präsident Donald Trump zeigt. - © Franz Radinger

Villach als Hotel sehen

Radinger beruft sich bei der Frage nach seinen Qualifikationen auf seine langjährige Erfahrung als Gastrocoach. Außerdem habe er in 40-50 Länder viele Ideen sammeln können, die teilweise auf Villach übertragbar wären. So will er als Gemeinderat Villach als Hotel sehen und alles dafür tun, dass die Vorgänge in diesem Serviceunternehmen reibungslos ablaufen.

Besonders auch in der Gastronomie möchte Radinger etwas verändern. So fordert er flexiblere Öffnungszeiten für die Villacher Gastronomen. Durch die derzeitie Hitze etwa beginne das Geschäft deutlich später. Trotzdem gelten die selben Sperrstunden wie in den Wintermonaten. Dies möchte Radinger in Zukunft ändern und an die Wünsche der Gastronomen anpassen.

 

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Veröffentlicht am 02.08.2017, 18:20
Artikel-UPDATE am 02.08.2017, 23:57
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