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Veröffentlicht am 09.08.2017, 14:10

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Tempolimit: Alle gegen einen

Sowohl die Qualität des Verkehrsablaufes, die Lärmimmissionen und -emissionen sowie die Verkehrssicherheit würden sich deutlich verbessern: “Die Fahrzeit für den Pkw-Verkehr würde sich bei einer Temporeduktion auf der untersuchten Strecke um zwei Minuten, für den Lkw-Verkehr um maximal acht Minuten verlängern”, erklärte Fallast im Rahmen einer Pressekonferenz. Sowohl die Verkehrsflussqualität als auch die Verkehrssicherheit würden sich positiv verändern. Dies hätte die Analyse der 87 durchgeführten Mess- und Testfahrten auf der Strecke ergeben.

Weniger Lärmbelastung

Vor allem aus lärmtechnischer Sicht sei eine Temporeduktion von großem Vorteil, so Fallast. Es sei bei einer Temporeduktion mit einer Verringerung der Lärmimmissionen im betroffenen Gebiet um drei dB zu rechnen. Dies entspreche der gleichen Lärmreduktion, die man bei der halben Verkehrsmenge erreichen würde: “Drei dB weniger Lärmbelastung hat also den gleichen Effekt wie 5.000 statt 10.000 Autos auf einer Strecke im selben Zeitraum”, informierte Fallast.

Umsetzung noch im Herbst

Albert Kreiner, Leiter der Abteilung 7 des Amtes der Kärntner Landesregierung, sagte, das Gutachten werde nun an das zuständige Bundesministerium mit dem Ersuchen um ein Verordnungsgebungsverfahren weitergeleitet. In diesem Verfahren hätten alle Interessensvertreter die Möglichkeit, ihre Stellungnahmen abzugeben. Es sei für das Verkehrsministerium jedenfalls durchaus möglich, das Tempolimit noch in diesem Herbst zu verordnen.  Insgesamt würden über 6.000 Personen von einem solchen Tempolimit profitieren, so Holub.

5 Minuten Villach machte den Tempo 100 – Test

Und erreichte damit 600.000 Personen auf Facebook.

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Veröffentlicht am 09.08.2017, 14:10
Artikel-UPDATE am 09.08.2017, 20:57
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