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„Darum habe ich Tisal verteidigt …“ Das Aus für “Kuhmentare” im ORF? “Nach der Wahl geht’s weiter”Tisal zur Causa:
Tisal bestätige auf Anfrage von uns, dass die Landesintendantin ihm mitteilte: “Wenn ich beim öffentlich rechtlichen Fernsehen tätig bin, darf ich meine Meinung [auf anderen Kanälen] nicht ohne Genehmigung oder Zustimmung des ORF äußern oder auftreten.”
Morgen tritt Tisal bei einer FPÖ-Veranstaltung im Rathaus in Wien auf. “Das ist mein Job! Ich bin als Moderator bzw. Unterhalter eingeladen!”, so Tisal dazu. Allgemein wird sich Tisal nun eine Auszeit nehmen um weitere Schritte zu überlegen. Immerhin sei die Causa für ihn existenzbedrohend.
Doch noch eine Chance nach der Wahl?
Laut Informationen des STANDARD auf APA-Nachfrage gibt es “Definitiv eine Pause bis zur Nationalratswahl”. Der ORF werde das öffentlich Auftreten von Tisal danach bewerten und entscheiden.
Die Vorgeschichte
Manfred Tisal fand auf Facebook deutliche Worte – und muss nun die Konsequenzen tragen. Asylwerber betitelte er in einem Beitrag als „Sozialschmarotzer“. Diese würden über Österreich herfallen und würden eine Mindestsicherung „nicht verdien[en“]. Zudem bekämen diese alles umsonst. Selbst gibt er zu: „Mich frisst ein bisschen der Neid.“
Wie Tisal damals 5 Minuten Villach gegenüber berichtet, wären nicht etwa seine Beiträge auf Facebook der Grund für die vorübergehende Sendepause seiner „Kuhmentare“, vielmehr würden beim ORF „generell acht Wochen vor der Wahl keine politischen Sendungen bzw. Kommentare in einer Unterhaltungssendung“ gebracht werden. Daher werden auch seine Kommentare ausgesetzt. Nach der Wahl soll nach Aussagen Tisals jedoch alles wie geplant weitergehen.
Doch nach weiteren “Enthüllungen” zur Causa-Tisal ist es nun Schluss für ihn im ORF.
Wie es als „EU-Bauer“ beim Villacher Fasching weitergeht, wusste Tisal damals nicht. Er hätte aber auch kein Problem damit, „nächstes Jahr nicht mehr auf der Bühe zu stehen.“