Einen entsprechenden Entwurf hat Gesundheitsministerin Pamela Rendi-Wagner nun in Begutachtung geschickt. “Von der Einführung der elektronischen Gesundheitsakte profitieren vor allem chronisch kranke und ältere Menschen, die viele Medikamente einnehmen. Sie müssen sich die Produktnamen beim Arztbesuch nicht mehr merken, gefährliche Wechselwirkungen werden vermieden“, erklärte die Gesundheitsreferentin.
Rollout für ELGA
Die heimischen Spitäler arbeiten bereits mit ELGA, nun soll möglichst bald der Roll-out im niedergelassenen Bereich starten. Neben Entlassungsbriefen und Befunden wird es dann auch eine elektronische Medikationsliste geben, die auch rezeptfreie Mittel umfassen soll. ELGA ist überdies Basis für den elektronischen Impfpass zu einer Steigerung der Durchimpfungsrate führen soll. Das heimische Gesundheitssystem soll damit ins 21. Jahrhundert geführt werden und soll nicht nur die Administration vereinheitlichen, sondern vor allem die Versorgung und Sicherheit der Patienten verbessern.