5 Minuten - Leben
Veröffentlicht am 30.09.2017, 09:31

Nach einem alten österreichischen Brauch wird heute, dem 30. September, der historische Übergang in das neue Braujahr begangen. Klar, dass man zum sogenannten Brausilvester ordentlich feiert. Diese Tradition geht viele hundert Jahre zurück und hatte damals natürlich auch einen sinnvollen Nutzen. Damals konnte nämlich wegen der hohen Temperaturen in den Sommermonaten kein Bier gebraut werden – das Bier wurde schlecht. Daher braute man nur vom 29. September bis zum 23. April – unvorstellbar zur heutigen Zeit.

(Gersten)Saftige Steuereinnahmen

Mit 214 heimischen Braustätten besitzt Österreich eine der höchsten Brauereidichten weltweit – auf 39.000 Einwohner kommt eine Brauerei. „Die Brauwirtschaft ist zudem mit einer jährlichen Steuerleistung von rund 700 Millionen Euro nicht nur für das Gesamtbudget Österreichs, sondern gerade auch für die regionale Wirtschaft und als Unterstützerin lokaler gesellschaftlicher Strukturen von sehr hohem Wert“, erklärt die Geschäftsführerin des Verbandes der Brauereien Österreichs, Jutta Kaufmann-Kerschbaum.

Bierspezialitäten von Schleppe

Die Schleppe Brauerei in Klagenfurt ist als Bierspezialitätenbrauerei bekannt. Braumeister Friedrich Koren braut neben dem traditionellen Schleppe Märzen das naturtrübe Hausbier, das Schleppe Zwickl, den Schleppe Bock und die stärkste Bierspezialität, den Schleppe Doppelbock. Die Schleppe Brauerei gilt heute als Kärntens Zentrum der Brau- und Brennkultur, seitdem sich die Pfau-Brennerei in dessen Gewölbe angesiedelt hat.

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Veröffentlicht am 30.09.2017, 09:31
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