Die künftige Anbindung der Kärntner Unternehmen an schnelles Internet via Glasfaser ist ein Erfolgsfaktor im Standortwettbewerb, wie es früher Straßenverbindungen, Stromversorgung oder Festnetztelefonie waren.
Klagenfurt und Villach besser unterwegs
Laut einer aktuellen Umfrage der Wirtschaftskammer ist allerdings rund ein Drittel der Betriebe in Kärnten mit ihrem Internetzugang unzufrieden, abseits der Städte Klagenfurt und Villach ist die Versorgung noch weit schlechter. Insgesamt wurden 508 Unternehmen befragt. Eine Frage der Zukunft des Wirtschaftsstandortes“, warnt Spartenobmann und IT-Experte Martin Zandonella. Laut der Wirtschaftskammer betreibe das Land Kärnten den Ausbau dieser künftigen Basis-Infrastruktur auf Sparflamme: 0,1 Prozent ihres Gesamtbudgets – eine Million von einer Milliarde Euro – wendet die zuständige Referentin LHStv. Gaby Schaunig für die Breitbandförderung auf. Die WK fordert: “Damit Kärnten wettbewerbsfähig bleibt, muss die Glasfaser-Versorgung bis 2023 flächendeckend für Betriebe hergestellt werden!”