5 Minuten - Leben
Veröffentlicht am 12.10.2017, 09:16
3.220 junge Kärntner befinden sich in der Kinder- und Jugendhilfebetreuung. “Kinderschutz ist eine komplexe Angelegenheit, bei der viele Faktoren und Interessen mitspielen, die aber letztendlich nur ein Ziel kennt: das Interesse des Kindes zu wahren”, skizziert Sozialreferentin LHStv.in Beate Prettner.

Alltag wird komplexer

Allerdings seien Anspruch und Wirklichkeit nicht immer einfach zu vereinbaren. “Was im Grunde leicht klingt, ist in Wahrheit ein aufwendiger Prozess, bei dem viele Bereiche, wie Schule, Gesundheitssystem, Eltern oder Exekutive mit der Kinder- und Jugendhilfe an der Erstellung individueller Unterstützungsleistungen zusammenarbeiten”, erklärt die Leiterin der Kinder- und Jugendhilfe in Kärnten, Christine Gaschler-Andreasch. Ihr sei klar, dass generell die zunehmende Komplexität des Alltags zu einfachen Lösungen verleite, jedoch ist dies nicht immer die beste Wahl.

600 Teilnehmer

Eine gute Möglichkeit, neue Sichtweisen kennenzulernen, ist dabei die jährliche Kinderschutzfachtagung, die sich heuer dem Kernthema Kinderschutz widmet. “Die stetig hohe Nachfrage zeigt uns, dass diese Tagung ein wichtiges Angebot für die Mitarbeiter der Kärntner Kinder- und Jugendhilfe darstellt”, freut sich Prettner über die hohe Anmeldezahl von rund 600 Personen. Primär richtet sich die Tagung an ein Fachpublikum, konkret die Mitarbeiter der Kärntner Kinder- und Jugendhilfe sowie Vertreter des Gesundheits- und Bildungssystems, der Exekutive und dem Justizbereich. Kooperationspartner der Kärntner Kinder- und Jugendhilfe sind heuer die Kärntner Landespolizeidirektion und die Kinder- und Jugendanwaltschaft.

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Veröffentlicht am 12.10.2017, 09:16
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