5 Minuten - Wirtschaft
Veröffentlicht am 20.10.2017, 17:34

Dazu werden Landeshauptmann Peter Kaiser, Finanzreferentin LHStv. Gaby Schaunig sowie die Landesräte Christian Benger und Rolf Holub kommende Woche gemeinsam mit einer hochkarätigen Kärntner Delegation nach Belgien reisen.

Großes Potenzial für Arbeitsplätze

“Unser Ziel ist es, internationale Kooperationen wie etwa mit dem Hafen Antwerpen oder den Adria-Häfen zu knüpfen, und so den Standort Villach-Fürnitz zu einem internationalen Warenumschlagplatz auszubauen”, erklärte der Landeshauptmann. Als Vorbilder dienen etwa die Region Saragossa in Spanien und auch Duisburg in Deutschland, wo in wirtschaftlich eher schwierigen Regionen jeweils ein Logistikstandort eine nachhaltige Entwicklung angestoßen habe. “In Saragossa wurden durch die Realisierung dieses Logistikstandortes zwischen 2003 und 2014 13.000 Arbeitsplätze geschaffen, in Duisburg wurde die Zahl der Arbeitsplätze innerhalb von 15 Jahren von 14.000 auf 42.000 erhöht”, so Kaiser.

Über den Hafen Antwerpen

Antwerpen zählt zu den 20 größten Häfen weltweit und in Europa haben nur Hamburg und Rotterdam ähnliche Dimensionen. Die Fläche beträgt 12.068 Hektar, was umgerechnet etwa 20.000 Fußballfeldern entspricht. Jährlich wird hier 214.166.958 Tonnen maritimes Frachtvolumen verschifft bzw. kommt im Hafen an (Rotterdam 481.177.000, Hamburg 138.171.000). Knapp 143.000 Menschen finden hier direkt oder indirekt Arbeit. In Europas führendem Hafen für Massenstückgüter legen jährlich rund 14.500 Schiffe ab. Es handelt sich hier um den weltweit größten Hafen für Kaffee, zudem gibt es die Spezialisierung auf Obst, Gemüse und Autos.

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Veröffentlicht am 20.10.2017, 17:34
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