5 Minuten - Leben
Veröffentlicht am 27.10.2017, 14:07

Aus der größten Sperrstellung Österreichs im Kalten Krieg hat ihr letzter Miliz-Kompaniekommandant das auch international einzigartige und längst anerkannte Museum schaffen können.

Breite Unterstützung für das Museum

Neben viel eigenem Einsatz in jeder Beziehung war dies nur mit der Starthilfe durch das Verteidigungsministerium und das Bundesheer sowie Anfangsförderungen durch EU, Bund, Land Kärnten und Marktgemeinde Arnoldstein möglich. Auch die freiwilligen MithelferInnen im Museumsunterstützungsverein, Sponsoren und weitere „gute Geister“ haben ihre unverzichtbaren Beiträge geleistet. Viele Behörden haben im Rahmen ihrer Zuständigkeiten und Möglichkeiten positiv mitgewirkt.

Start im Jahr 2005

„Herzlichen Dank an alle, die dazu beigetragen haben, dass aus der Spontanidee Bunkermuseum/Wurzenpass seit 2005 das geworden ist, wofür ich mich eingesetzt habe – und weiterarbeiten werde: für unsere gemeinsame Geschichte und für alle unsere vielen Gäste aus dem In- und Ausland“, bedankt sich der Initiator, Eigentümer und Betreiber Mag. Andreas Scherer bei allen Beteiligten und BesucherInnen. Ganz aktuell hat er seine Dissertation an der Universität Wien zum Thema „Sperren, Bunker und Stellungen: Österreichs Landesbefestigung im Kalten Krieg (Fokus: Zone 73)“ abgeschlossen. Neben mehr als einer Publikation wird daraus unter anderem auch die hinkünftige Dauerausstellung im Bunkermuseum entstehen, die dort ab 2018 zu sehen sein wird.

Erfolgsmodell Bunkermuseum

Mittlerweile ist das Bunkermuseum zum „Erfolgsmodell und Vorzeigebeispiel“ geworden, das sich als kleines Privatmuseum mit Minimalbudget im öffentlichen Interesse selbst aus dem Betrieb finanziert und laufend weiterentwickelt. „Jubiläums-Gast“ war Edona Kabashi aus Klagenfurt, die neben Museums-Erlebnisgutscheinen unter anderem einen 100 Euro-Einkaufsgutschein für Geschäfte in Villach überreicht bekam.

Foto: Museumsbetreiber Andreas Scherer und Arnoldsteins Bürgermeister Erich Kessler mit der 100.000sten Besucherin Edona Kabashi (links; rechts Cousine Sonja)

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Veröffentlicht am 27.10.2017, 14:07
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