5 Minuten - Wirtschaft
Veröffentlicht am 05.11.2017, 16:07

Fahrbahnhaltestellen statt Busbuchten

Seit Herbst 2016 wurde die stark sanierungsbedürftige Villacher Straße im Herzen Klagenfurts erneuert. Die Umbauarbeiten wurden im Vorhinein auf etwa drei Millionen Euro geschätzt, wovon 75 Prozent vom Land Kärnten getragen wurden. Ein Jahr später ist die Straße nun wieder voll befahrbar, zufrieden sind jedoch nicht alle Verkehrsteilnehmer.

Die alten Busbuchten, in denen die Linienbusse halten und Passagiere ein- und aussteigen konnten, gibt es seit dem Umbau nicht mehr. Diese wurden durch Fahrbahnhaltestellen ersetzt. Die Busse halten jetzt also mitten auf der Fahrbahn. Einige finden das gut, da der Zustieg zum Bus ebenerdiger und somit einfacher ist. Die PKW-Lenker, die hinter den Bussen unterwegs sind, stören sich jedoch an der anfallenden Wartezeit und lassen sich sogar manchmal zu gefährlichen Überholmanövern hinreißen.

Fehlender Fahrradweg sorgt für Aufsehen

Neben den Bushaltestellen wird auch das Fehlen eines Radweges kritisiert. Aus Platzgründen wäre es nicht möglich gewesen, einen kompletten Radweg zu errichten. Nach der Kritik an dieser Entscheidung, überlegt man jetzt jedoch, sofern dies kein erhöhtes Unfallpotential birgt, einen schmaleren Radweg zu errichten und somit den Radverkehr in Klagenfurt zu fördern.

Elisabethsteg noch gesperrt

Neben der Villacher Straße wurde auch der Elisabethsteg, der den Lendkanal quert, vor Kurzem saniert. Auch wenn er schon fertig aussieht, darf man ihn noch nicht betreten. Die Abschlussarbeiten sollen plangemäß in den kommenden Wochen fertiggestellt werden. Den Lendkanal über den Elisabethsteg zu queren soll ab Mitte November möglich sein.

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Veröffentlicht am 05.11.2017, 16:07
Artikel-UPDATE am 05.11.2017, 20:28
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