“Ja, wir können bestätigen, dass die Hanf-Produkte sehr gut angenommen werden”, so Patrick Unegg, Chef des CBD-Coffee Shop im “Stadtkrämer” in Klagenfurt (Spitalgasse 11). Seit fast neun Jahren führt er das Lokal bereits, mit dem neuen Angebot hat er die Gastroszene in Klagenfurt komplett aufgemischt: “Wir waren total überrascht, dass ältere und jüngere Gäste vor allem tagsüber vermehrt zu Besuch kommen”, so der beliebte Gastronom. Sogar die Öffnungszeiten mussten ausgedehnt werden und vor allem am Wochenende ist das Lokal komplett voll. Ein Erfolgsfaktor ist die hohe Qualität der Hanf-Produkte. So mancher reist sogar von anderen Bundesländern eigens an, um die Produkte des Klagenfurters kaufen zu können. Aber beginnen wir weiter vorne…

Legale Marktlücke entdeckt

“Eines vorweg. Mit Suchtmitteln und ähnlichen Themen haben wir hier überhaupt nichts zu tun”, so Patrick Unegg im Interview. Etwas, dass er seinen Gästen überhaupt nicht erklären muss, “denn interessanterweise wissen unsere Gäste über die Wirkung von CBD ganz genau Bescheid. Die meisten setzen sich damit im Selbststudium im Internet oder mit Videos auseinander.” Cannabis gilt als eine der ältesten Nutzpflanzen der Welt und halt auch als medizinisches Produkt eine jahrhundertealte Tradition. Es werden nur legale, reine, hochqualitative, naturbelassene und getrocknete Cannabisblüten angeboten – allesamt zertifiziert. Diese dürfen in Österreich auch verkauft werden, solange der THC-Wert unter 0,3 Prozent liegt. Eine berauschende Wirkung gibt es also nicht, die Produkte werden allesamt nicht als Suchtmittel eingestuft. THC ist in den Produkten aber auch nicht wichtig.

Erfahrungen der Kunden

Es geht um das CBD (Cannabidiol). “Viele Kunden erzählen, dass sie die Produkte auf Grund von Schmerzen, Schlaflosigkeit, Migräne, Entzündungen, Depressionen, Rheuma, Athritis und vielem mehr kaufen”, so Unegg. Manche konsumieren CBD auch vorbeugend, so soll dem Wirkstoff nachgesagt werden, dass es entkrampfend, entspannend, antitumorös, entzündungshemmend oder beispielsweise nervenschützend sein soll. Patrick Unegg: “Eine Erfahrung ist mir besonders in Erinnerung geblieben. Eine Frau die sichtlich sehr zu kämpfen hatte und sich so richtig in den Cofeeshop geschleppt hat, erzählte, dass sie an Depressionen leide. Nach ein paar Wochen kam sie und sagte sie müsse mich zum Dank zum Essen einladen. Sie war top-gestylt, sah unglaublich fit aus und  weiters behauptete sie, sie  könne endlich normal essen und schlafen. Obwohl sie vorher arbeitsunfähig war, würde sie jetzt wieder arbeiten gehen können.”

Jung und alt tauschen sich aus

“Es ist wirklich interessant zu sehen, wie sehr sich die Szene im Lokal verändert hat”, erzählt der Klagenfurter. Viele genießen eine gemütliche Runde voller guter Stimmung im Stadtkrämer – das Lokal ist zum richtigen Insider-Tipp geworden. “Junge und alte Menschen treffen aufeinander, plaudern entspannt und tauschen sich auch über CBD aus”, es macht uns richtig viel Spaß zu sehen, wie gut das Angebot angenommen wird!” Die jüngsten Gäste sind 18 Jahre alt, der älteste sogar 85. Was wird am meisten verkauft? “Am besten gehen Indoorblüten und Öle”, erzählt er, “wir achten im Einkauf natürlich auf beste Qualität und vorzugsweise österreichischer Herkunft.” Immer wieder werden beim CBD- Coffee Shop im “Stadtkrämer” neue Produkte angeboten – “ein breites Sortiment ist mir wichtig”, erklärt Unegg, der sich immer wieder sehr freut, wenn Kunden von ihren positiven Erfahrungen erzählen, oft bereits nach drei bis fünf  Wochen Einnahme. Die Nachfrage ist groß, immer mehr Menschen suchen nach Entspannung, fernab vom täglichen Stress.