5 Minuten - Politik
Veröffentlicht am 04.12.2017, 14:11

Ideengeber dieser außergewöhnlichen Form kultureller Bürgerbeteiligung ist Wolfgang Gabriel, der auch für den Preis im kommenden Jahr 5.000 Euro Preisgeld stiftet. Mit dem Bruno-Gironcoli-Förderpreis will er etwas Nachhaltiges für junge Künstlerinnen und Künstler mit Villachbezug schaffen und ihr Wirken sichtbar machen. „Ich sehe in dem Förderpreis eher eine Anerkennung anstatt eines Bewerbes“, sagt er.

Spenden, vorschlagen, teilnehmen

Villacherinnen und Villacher sind nicht nur aufgerufen, für „ihren“ Kulturpreis zu spenden, sie sollen auch junge Nachwuchskünstlerinnen und -künstler vorschlagen. Diese müssen eine besondere Verbindung zur Stadt Villach haben und dürfen nicht älter als 30 Jahre sein. Bezüglich Genre, Definition des Kunstbegriffes oder Organisationsform einer Gruppe – auch solche können sich bewerben – gibt es keine Einschränkungen. Die Jury – Günther Wurzer (Musikschuldirektor), Initiator Wolfgang Gabriel, Künstlerin Larissa Tomassetti, ein Mitglied des Jugendrates und Bürgermeister Günther Albel – wählt aus allen bis Mitte Jänner 2018 Vorgeschlagenen fünf Nominierte für den Preis.

Weitere Informationen

Das Ungewöhnliche an diesem Förderpreis ist, dass das Preisgeld ausschließlich von Bürgerinnen und Bürgern direkt auf das Konto IBAN AT 53 1200 0100 1744 8985 gespendet wird. Es zählt der Kontostand vom 1. März 2018.

Preisträgerinnen und Preisträger des 1. Bruno-Gironcoli-Förderpreises

  • Hauptpreisträger: David Stockenreitner (Stand-Up-Comedy) – ist kürzlich in Villach aufgetreten, hat ständig Auftritte in Wien und ein neues Programm

Weitere Preise gingen an:

  • „Frau Isa“ alias Isabella Toman (Street-Art) –wird im kommenden Jahr eine Hausfassade in Villach großflächig künstlerisch gestalten;
  • Raphael Käfer (Musik)
  • Kartenhauskörper (Musik) – David Sommeregger und Gregor Sauer
  • Leona Rajakowitsch (Musik)

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Veröffentlicht am 04.12.2017, 14:11
Artikel-UPDATE am 04.12.2017, 19:13
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