5 Minuten - Leben
Veröffentlicht am 05.12.2017, 09:48

Ein Aufnahmestopp für Suchtkranke sorgte in der Vergangenheit für viel Kritik. Patienten mussten sich in Villach behandeln lassen, da in Klagenfurt die Kapazitäten fehlten.

Eröffnung wohl noch vor Weihnachten

Nach ORF-Informationen fehlt nur noch ein einziger Bescheid, um den Umzug erfolgreich abschließen zu können. Die Ambulanz könnte noch vor Weihnachten eröffnen. 700 Suchtgiftabhängige werden dann in der St.-Peter-Straße eine Anlaufstelle finden, 14 Mitarbeiter wird es geben. Die meisten Patienten sind zwischen 20 und 30 Jahre alt, erfährt der ORF von der ärztlichen Leiterin des Ambulatoriums, Claudia Scheiber. Die in Anspruch genommene Behandlung kann wenige Tage dauern – oder ein ganzes Leben lang.

In Kärnten gab es dieses Jahr zehn Drogentote. 2016 waren es insgesamt zwölf.

Prävention als Instrument gegen Drogenmissbrauch

„Aufklärung und Sensibilisierung sind unsere stärksten Waffen im Kampf gegen Drogen“, ist Gesundheitsreferentin Beate Prettner überzeugt. Sie erteilte den Auftrag, den Suchthilfeplan des Landes mit neuen Konzepten zur Kärntner Suchtstrategie 2018 – 2028 weiterzuentwickeln. „Durch die erhöhte Verfügbarkeit von Heroin und anderen Opiaten im Drogenstraßenhandel, aber auch vor allem via Internet ist die Entwicklung eine ziemlich kritische. Der freie Zugang zu Behandlungsangeboten und ausreichende Behandlungskapazitäten müssen gewährleistet sein“, erklärte  Prettner im Juli.

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Veröffentlicht am 05.12.2017, 09:48
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