5 Minuten - Politik
Veröffentlicht am 09.12.2017, 14:40

Von den insgesamt 17 Einreichungen wurden heuer der “Denk.Raum.Fresach – Europäisches Toleranzzentrum” mit Obmann Superintendent Manfred Sauer sowie der Verein “MENA – MenschenNAh” unter der Obfrau Isabella Scheiflinger vor den Vorhang geholt.

Die Preisträger: MENA und Denk.Raum.Fresach

Der Verein MENA (MEnschenNAh) bietet einsamen Personen aller Altersgruppen sowie Menschen ohne Lobby und/oder sozialen Rückhalt unterschiedliche Hilfen an. “Wir kämpfen gegen das gesellschaftliche Phänomen der Einsamkeit und verbinden (einsame) Menschen, die ähnliche Interessen und Anschauungen haben. Wir unterstützen in Not geratene Familien mit Kindern, Menschen mit Behinderungen sowie einsame Kinder, Jugendliche und Erwachsene, die kein ausreichendes Unterstützungsangebot und/oder soziales Netz haben”, so der Verein auf seiner Webseite.

Ebenfalls zu den Preisträgern gehört Denk.Raum.Fresach. Der Denk.Raum.Fresach wurde 2014 als gemeinnütziger „Verein zur Förderung von Toleranz und Integration in Europa“ gegründet – im uralten Bergbauerndorf Fresach in Kärnten. Eine seiner Hauptaufgaben sieht der Verein im Aufbau eines Europäischen Toleranzzentrums zur Förderung des Dialogs und der Integration von Menschen jeglicher Herkunft, Ethnie, Sprache und Religion – dafür veranstaltet er u.a. seit Jahren die europäischen Toleranzgespräche.

Die Preisträger erhalten jeweils 5.000 Euro.

Rückbesinnung auf gemeinsame Werte

„Gerade angesichts vieler aktueller Dimensionen und internationaler Entwicklungen und Krisenherde ist es dringend notwendig, dass wir uns alle – Politiker, die Kärntner und Österreichische Bevölkerung ebenso wie alle, die neu zu uns kommen – immer wieder aufs Neue die Bedeutung von Werten wie Hilfsbereitschaft, Respekt, Solidarität, Freiheit, Gleichheit für ein friedliches Zusammenleben verstärkt ins Bewusstsein rufen“, betont Kaiser. Es stimme ihn nachdenklich, dass die Willkommenskultur in unserem Land zunehmend negativ besetzt werde.

“Da bedarf es nicht nur weiterer Aufklärung, sondern vor allem Arbeit an sich selbst”, betonte der Landeshauptmann. Der Kampf um die Menschenrechte sei allgegenwärtig und es mache Mut zu sehen, dass man in dieser Auseinandersetzung nicht alleine ist.

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Veröffentlicht am 09.12.2017, 14:40
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