5 Minuten - Wirtschaft
Veröffentlicht am 13.12.2017, 08:03

Es ist wichtig, das Bewusstsein für das Problem zu stärken, die technische Absicherung zu verbessern und vor allem für eine adäquate Schulung und Ausbildung von Mitarbeitern zu sorgen.

Förderinitiative von Landesrat Benger und Wirtschaftskammer

Genau hier setzt die Förderung von Landesrat Christian Benger und Wirtschaftskammerpräsident Jürgen Mandl an. 100.000 Euro stellt die Wirtschaftskammer bereit, 50.000 kommen vom Land. Wenn man also 2000 Euro in die digitale Sicherheit seines Unternehmens investiert, kann man mit maximal 1500 Euro Förderung rechnen. Ziel ist es, die kleineren und mittleren Kärntner Unternehmen über etwaige Bedrohungen zu informieren und bei Schutzmaßnahmen zu unterstützen. Das ist umso wichtiger, weil 70 Prozent der Unternehmen in den vergangen Jahren bereits mit Cyberkriminalität in Kontakt gekommen sind. Dabei kommt vieles gar nicht an die Öffentlichkeit.

Ziel flächendeckende Sicherheit

Deshalb will die Initiative durch Beratung und entsprechende Maßnahmen eine flächendeckende Sicherheit erreichen. Martin Zadonella Gründer des IT-Unternehmens net4you, kennt die verbreitetsten Irrtümer: „Erstens ist es nicht wie bei einer Tür, die man einmal vergessen hat, zuzusperren. Es gibt billige Programme, die sich jeder einfach besorgen kann, die jeden Tag an Millionen Türen rütteln und versuchen, sich Zutritt zu Ihrem System zu verschaffen. Zweitens kann man sich nicht mit einfachen Mitteln verteidigen, weil der Angriff komplex ist und auch mobile Endgeräte oder Homepages treffen kann. Und drittens sind nicht nur Ihre Daten in Gefahr, sondern auch die Ihrer Kunden, und das kann aufgrund der neuen Datenschutzgrundverordnung sehr teuer werden.“

Sicher ist sicher!

Eine kostenlose Soforthilfe bei Cyberattacken jeder Art sowie Informationen zur Cyber-Security-Förderung „Sicher ist sicher!“ erhalten Wirtschaftskammermitglieder unter der Nummer 0800 888 133.

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Veröffentlicht am 13.12.2017, 08:03
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