5 Minuten - Wirtschaft
Veröffentlicht am 16.12.2017, 12:12

Schon seit Jänner 2016 werden jeweils Monatshöchstwerte in der Beschäftigung verzeichnet, denen seit April des Vorjahres stets sinkende Arbeitslosenzahlen gegenüber stehen. “Diese gute Entwicklung, mit der Kärnten über dem Österreich-Schnitt liegt, ist sehr erfreulich und wird – so die Prognosen – auch weiterhin anhalten”, betont Arbeitsmarktreferentin LHStv.in Gaby Schaunig heute, Samstag. Gemeinsam mit LHStv.in Beate Prettner und Landesrat Christian Benger legt Schaunig den Territorialen Beschäftigungspakt (TEP) 2018 in der kommenden Regierungssitzung zur Beschlussfassung vor.

Land Kärnten und AMS steigern Chancen auf Beschäftigung

Dass auch die Zahlen der Jobsuchenden über 50 und die Zahl der Langzeitarbeitslosen sinken, zeige, dass die Maßnahmen aus der Beschäftigungs- und Qualifizierungsstrategie 2020+ greifen, so Schaunig weiter. Diese Maßnahmen richten sich speziell an jene Personengruppen, die es bei der Jobsuche auch in Zeiten eines konjunkturellen Aufschwungs schwer haben. Um ihre Chancen auf Beschäftigung weiter zu erhöhen, setzt das Land gemeinsam mit dem AMS Kärnten über den zu beschließenden TEP 2018 Mittel in der Höhe von insgesamt 38,2 Millionen Euro ein.

TEP 2018

“Mit dem Territorialen Beschäftigungspakt drehen wir an mehreren kleinen Schrauben, die in Summe das große Ganze besser zum Laufen bringen: Wir erreichen und helfen damit auch Menschen, die bei herkömmlichen Förderungsprojekten am Arbeitsmarkt nicht Fuß fassen könnten”, unterstreicht Sozialreferentin Prettner die Bedeutung der Maßnahmen.

Über den TEP werden unter anderem Beschäftigungsmaßnahmen wie Eingliederungsbeihilfen und Sozialökonomische Beschäftigungsprojekte, Qualifizierungsmaßnahmen wie Stiftungen und Lehrgänge, die Berufs- und Bildungsorientierung für Schülerinnen und Schüler sowie Projekte aus dem Europäischen Sozialfonds finanziert. 21,38 Millionen Euro kommen vom AMS Kärnten, 8,26 Millionen Euro vom Land Kärnten, 2,22 Millionen Euro aus dem Europäischen Sozialfonds und der Rest von Projektträgern selbst bzw. anderen Dritten.

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Veröffentlicht am 16.12.2017, 12:12
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