5 Minuten - Politik
Veröffentlicht am 18.12.2017, 13:56

Renate Haider, die Stellvertreterin von Gerhard Köfer in der Kärntner Landesregierung und von diesem auch als Mitglied in den KABEG-Aufsichtsrat entsandt, verlässt mit heutigem Tag das Team Kärnten. „Renate Haider hat sich als ehemalige Leiterin der Finanzabteilung und kaufmännische Direktorin des Landeskrankenhauses Klagenfurt sowie durch ihre Tätigkeit im KABEG-Aufsichtsrat den Ruf als exzellente Gesundheitsexpertin erarbeitet. Sie wird von nun an ihr Fachwissen und ihre Kompetenz in der FPÖ einbringen und damit einen wertvollen Beitrag zur konstruktiven politischen Arbeit leisten. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit ihr“, gibt der Kärntner FPÖ-Obmann Landesrat Mag. Gernot Darmann bekannt.

Bemühungen nicht unterstützt

Ihren Schritt hat sich Renate Haider nicht leicht gemacht. Aber in den vergangenen Monaten habe sich für sie mehr und mehr gezeigt, dass das Arbeiten mit dem Team Kärnten und mit Gerhard Köfer immer schwieriger wird, so Haider. Sie erklärt: „Ich wollte mein Wissen und meine Erfahrung einbringen, um für Kärnten Positives zu bewegen. Vor allem Gesundheits-, Wirtschafts- und Frauenfragen liegen mir besonders am Herzen, weil es hier massiven Handlungsbedarf gibt. Leider wurden meine Bemühungen im Team Kärnten nicht, wie von mir erwartet, unterstützt. Ich musste erkennen, dass es im Team Kärnten nicht vorrangig um konstruktives Arbeiten geht, sondern um die Fokussierung auf die Person Gerhard Köfer. Wenn man in der Politik etwas bewegen will, braucht man einen starken und zuverlässigen politischen Partner und engagierte Mitarbeiter. Nur dann sind Erfolge möglich und erreichbar“, so Renate Haider.

Theuermann als weiterer ausschlaggebender Punkt

Als weiteren ausschlaggebenden Punkt für ihren nunmehrigen Austritt gibt Renate Haider die Vorgänge rund um das Ausscheiden von Landtagsabgeordneter Isabella Theuermann aus dem Team Kärnten an. Das Verhalten von Gerhard Köfer, das Isabella Theuermann dazu bewegt hat, ihren Schritt zu setzen, ist für sie „unverständlich und frauenfeindlich“ gewesen.

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Veröffentlicht am 18.12.2017, 13:56
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