5 Minuten - Leben
Veröffentlicht am 20.12.2017, 11:01

Dass Villach einst (27. Mai bis 13. Juli 1552) sieben Wochen lang Kaiserresidenz und damit Nabel der Welt war, das ist wenig bekannt. Die Direktorin des Kärntner Geschichtsvereines, Professorin Dr.in Claudia Fräss-Ehrfeld, schildert im neuesten Jahrbuch des Villacher Stadtmuseums nicht nur die damaligen Geschehnisse, sie zeigt auch die weiteren Zusammenhänge im politischen Leben des katholischen Kaisers in seinem Kampf gegen die Reformation auf.

Familiengeschichte vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert

Apropos Reformation – der Beitrag von DDr. Alexander Hanisch-Wolfram „Das Wort Gottes chlar, lautter, an all menschlich Zuesätz…“ befasst sich mit dem Reformationsjahrhundert in Villach.

Die „Familien und Besitzgeschichte der Seenuß, eines durch viele Jahrhunderte in Villach, in Kärnten und darüber hinaus bedeutenden Geschlechts“ ist eine umfangreiche Arbeit des einstigen Direktors des Kärntner Landesmuseums Dr. Friedrich Wilhelm Leitner. Darin stellt er die vielfältige Familiengeschichte dar, die vom Mittelalter bis ins frühe 20. Jahrhundert reicht. Einen Schwerpunkt bildet auch der konfessionelle Aspekt mit der erzwungenen Auswanderung der evangelischen Familienzweige.

208 Seiten Geschichte

Einblick in die Geschichte der Geburtshilfe in Villach und Kärnten zum Ende des 19. Jahrhunderts gibt der Beitrag „Kindsnöte“ der Villacher Historikerin Mag.a Alexandra Schmidt. Das 208 Seiten starke Jahrbuch ist wieder mit Abbildungen illustriert. Die Buchdeckel zeigen eine singuläre und wenig bekannte historische Kärnten-Landkarte aus Udine, die eine Ergänzung zur Seenuß-Familiengeschichte ist.

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Veröffentlicht am 20.12.2017, 11:01
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