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Politik
Assistenzeinsatz Sturmtief Yves
Assistenzeinsatz Sturmtief Yves © Christian Debelak/Bundesheer

Starke Schäden

Nach “Yves”: Bundesheer beendet Einsatz

Klagenfurt/Villach – Die Folgen des Föhnsturms „Yves“ vergangene Woche mit orkanartige Sturmböen haben für Chaos in ganz Kärnten gesorgt und einen Ausnahmezustand in Südkärnten verursacht.

 2 Minuten Lesezeit (263 Wörter) | Änderung am 20.12.2017 - 12.39 Uhr

Besonders schlimm hat es die Ortschaften Eberndorf, Sittersdorf, Miklautzhof, Bad Eisenkappel, Zell Pfarre, Ferlach und Maria Rain erwischt. Aber auch in den Bezirken Klagenfurt-Land, Villach-Land und Hermagor hat der Föhnsturm große Schäden angerichtet. Tausende Haushalte waren ohne Strom, Straßen mussten gesperrt werden und einige Ortschaften waren nicht erreichbar. Auch das Bundesheer wurde zur Unterstützung angefordert und leistete mit 120 Soldatinnen und Soldaten eine Woche Assistenz bei den Aufräumarbeiten, welche mit dem heutigen Mittwoch, 20. Dezember, abgeschlossen werden konnten.

Black Hawk zur Unterstützung

Unmittelbar nach der Assistenzanforderung wurden vergangene Woche die Erkundungen zum Feststellen des Schadausmaßes eingeleitet. Diese konnten vor allem mit der in Klagenfurt stationierten Alouette III Aufschluss geben. Soldaten der Villacher Pioniere sowie des Pionierzuges der Stabskompanie des Militärkommandos Kärnten und die Pilotencrews der Alouette III sowie des S-70 Black Hawks unterstützten eine Woche lang die Aufräumarbeiten.

Schwierige Bedingungen

Unzählig gesperrte  Straßen wegen umgestürzter Bäume, Vermurungen sowie die Wetterlage erschwerten die Arbeiten. Mit Motorsägentrupps und schwerem Gerät wurden gemeinsam mit den zivilen Einsatzkräften, unter anderem Mitarbeiter der Kelag Kärnten Netz GmbH, die Schadstellen wie Verklausungen durch Freischneiden vor allem im Raum Bad Eisenkappel abgearbeitet.

Dabei wurden unter anderem durch die Black Hawk S-70 die Strommasten in unwegsames Gelände als Außenlast transportieren. Die Alouette III verbrachte vor allem die Montagetrupps in die betroffenen Gebiete. Heute Vormittag konnten die letzten Aufräumarbeiten abgeschlossen und der Assistenzeinsatz beendet werden. Alle Soldatinnen und Soldaten sind wieder in ihren Heimatgarnisonen eingerückt.

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