Tradition seit 1986
Das Friedenslicht ist da
Villach – Zu einer lieb gewonnen Tradition in der Vorweihnachtszeit hat sich das Friedenslicht, es wurde heuer zum 31. Mal von einem oberösterreichischen Kind in der Geburtsgrotte in Bethlehem geholt und nach Österreich gebracht, entwickelt.
Gestern, Freitag, am Abend wurde es von 300 Feuerwehrjugendmitgliedern in Anwesenheit von Landeshauptmann Peter Kaiser, Zivilschutzpräsident Rudolf Schober und Landesfeuerwehrkommandant Rudolf Robin in Empfang genommen. Von den jungen Friedensbotschaftern wird es auf die Bezirke verteilt und kann am 24. Dezember in allen Bahnhöfen, Rot-Kreuz-Dienststellen und in zahlreichen Bundesheerkasernen und Feuerwehr-Rüsthäusern von der Bevölkerung geholt werden.
Hauptfeuerwache Villach nimmt Friedenslicht in Empfang
Gestern Abend kam das Friedenslicht auch in Villach an – doch wie bahnt sich das Licht seinen Weg durch Kärnten? “Es gibt mehrere Möglichkeiten, wie das Friedenslicht verbreitet wird”, erklärt uns Harald Geissler von der HFW Villach. “Hier ist es so, dass die Kärntner Feuerwehrjugend das Friedenslicht von der Feuerwehrjugend der Steiermark in Empfang nimmt und anschließend zum Kärntner Landesfeuerwehrverband transportiert. Bei der dortigen Kapelle gibt es eine Segnung. Die einzelnen Kärntner Feuerwehrjugendgruppen treffen sich alle dort und verbreiten es schließlich weiter.”
So kam das Friedenslicht auch in den Eingangsbereich der HFW Villach – dort kann es jetzt von jedem für die eigenen vier Wände “abgeholt” werden.
Botschafter des Friedens
“Ihr seid alle Botschafter des Friedens. Das Friedenslicht und das kommende Weihnachtsfest sollen auch daran erinnern, offen auf alle Menschen zuzugehen, das Verbindende zu suchen, sich für den Frieden einzusetzen und Freundschaften und gute Nachbarschaft zu pflegen. Zudem ist es ein Zeichen für die tiefe Verwurzelung der Freiwilligen Feuerwehr im öffentlichen Leben unseres Landes”, bedankte sich der Landeshauptmann bei der Feuerwehrjugend. Grußworte bzw. besinnliche Worte überbrachten Robin und Landesfeuerwehrkurat Harald Truskaller.