5 Minuten - Leben
Veröffentlicht am 14.01.2018, 12:59

Die Balance zwischen Publikumswünschen, künstlerischer Freiheit und Gesamtkonzept einer Produktion zu finden ist nicht immer ganz einfach. Wenn es trotz mehrmaliger Adaptierung einer Darbietung nicht so ganz „funkt“ zwischen Publikum und Nummer, wird das Programm angepasst. Aufgrund unterschiedlicher Auffassungen bezüglich des Textes hat Tanja Karl darum die Nummer im Einvernehmen zurückgelegt. Sie wollte keine Parodie auf den EU-Bauer sein, ihre Anpassungen wurden vom Programmrat nicht angenommen. Ihr Originaltext wurde von Manfred Tisal verfasst.

Karl folgte Tisal nach der sich 2017 in die Lei-Lei-Pension verabschiedete. Tisal stand seit 1990 auf der Villacher-Faschingsbühne. Ab 1994 überzeugte er als EG- bzw. EU-Bauer mit seinen zeitkritischen Pointen. Tanja Karl hat schon bis 2009 in verschiedenen Parodien beim Villacher Fasching brilliert. Sie begann ihr Wirken beim Villacher Fasching ebenfalls bereits 1990.

The Show must go on

Abgesehen von Programmänderungen, die immer wieder vorkommen, läuft es für den Villacher Fasching insgesamt gut. Das heurige Sitzungsprogramm wird auch von den Besuchern lobend anerkannt. “Wenn sich der VSV auch so erholt und so eine Leistung bringt wie der Villacher Fasching, dann werden wir nächstes Jahr Meister”, so ein Besucher der Faschingssitzung. Auch Mag. Andreas Scherer, Pressesprecher der Villacher Narrengilde ist zufrieden mit dem Villacher Fasching: “Wir haben heuer wirklich ein Spitzenprogramm, das gut beim Publikum ankommt. Dass es in einer solchen Show auch mal zu Programmänderungen kommt ist ganz normal. Es gibt auch keinerlei persönliche Differenzen mit Tanja Karl”, so Scherer gegenüber 5min.at.

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Veröffentlicht am 14.01.2018, 12:59
Artikel-UPDATE am 14.01.2018, 13:57
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