5 Minuten - Leben
Veröffentlicht am 23.01.2018, 18:42

Bis zu 60 Tage lang sollen demnach Anrainerinnen und Anrainer einer hohen Lärmbelastung ausgesetzt sein: „Das geht eindeutig auf Kosten der Lebensqualität der Kärntnerinnen und Kärntner. Hier ist in aller erster Linie die heimische Bevölkerung zu schützen“, stellt Holub (GRÜNE) seine Meinung klar.

Bürgerinitiative liefert Ideen

Man habe bereits im letzten Jahr mit verstärkten Kontrollen gemeinsam mit der Exekutive für mehr Sicherheit und weniger Lärmbelästigung sorgen können, so Holub weiter. Diese Bemühungen sollen in diesem Jahr noch verstärkt werden. Dringend seien für die betreffenden Tagen ein Verkehrskonzept zu erstellen, die Hot-Spots der Tankstellenbereiche in Selpritsch und Keutschach durch mehr Exekutive in den Griff zu bekommen und vor allem die „Vor- und Nachtreffen“ einzudämmen. LR Holub rät dringend,  hier auch auf die Erfahrungen der Bürgerinitiative zurückzugreifen, „die mir heute bereits eine Reihe von Vorschlägen zur Verkehrsberuhigung vorgestellt haben“.

Lösung erwünscht…

Da mittlerweile zum Teil auch der örtliche Qualitätstourismus über den „Ausnahmezustand“ klagt, fordert Holub die Tourismusverantwortlichen auf, sich hier für einen nachhaltigen Tourismus an den Kärntner Seen stark zu machen. Insgesamt müssten ehrlicherweise auch die Kosten für die Allgemeinheit dem Nutzen einiger weniger (Tankstellen, lokaler Handel, Hotellerie mit Investitionsrückstand) gegenübergestellt werden. Holub drückt seine Hoffnung aus, dass der am Mittwoch stattfindende „Runde Tisch“ in der Kärntner Landesregierung dazu führt, dass die verantwortlichen Referenten eine für die lokale Bevölkerung erträgliche Lösung erarbeiten. „Mein besonderer Dank gilt vorerst auch meinem Kollegen LR Darmann, der aufgrund des von mir einberufenen „Runden Tisches“ im Juli  die Strafen für einzelne Delikte der GTI-Rowdys erhöht hat“, so Holub abschließend.

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Veröffentlicht am 23.01.2018, 18:42
Artikel-UPDATE am 23.01.2018, 23:11
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