5 Minuten - Wirtschaft
Veröffentlicht am 30.01.2018, 08:51

Insgesamt gibt es 50 kika/Leiner-Standorte in Österreich. Fünf bis sechs davon würden derzeit als “problematisch” angesehen, diese seien aber eher in ländlichen Gebieten angesiedelt. Die Standorte Klagenfurt und Villach scheinen also sicher – endgültige Klarheit ob und welche Filialen geschlossen werden, gibt es aber erst in sechs bis acht Wochen.

Kunden erhalten ihre Möbel

„Es ist uns in den vergangenen Wochen gelungen, die Liquidität für die Zukunft zu sichern. Jeder Kunde wird unverändert seine bestellten Möbel bzw. Küchen geliefert bekommen und jeder Kunde kann bedenkenlos seine Anzahlungen vornehmen”, so kika/Leiner-Geschäftsführer Dr. Gunnar George. In den kommenden Monaten sollen “Effizienzsteigerungen” und “notwendige Restrukturierungsmaßnahmen” durchgeführt werden.

Geplante Maßnahmen

George: „Oft handelt es sich dabei um Maßnahmen, die nach außen nicht als „weltbewegend“ wahrgenommen werden. So werden wir zum Beispiel unsere EDV-Systeme ebenso rasch erneuern wie wir auch den Einsatz eines zeitgemäßen Warenwirtschaftssystems vorantreiben.” Ein weiterer wichtiger Punkt sei der Ausbau des Onlinegeschäftes mit dem Ziel, kika/Leiner als einen der führenden Anbieter im Bereich Multi-/Omnichannel für den Möbelhandel in Europa zu etablieren.

Auch im Bereich der stationären Filialen gäbe es Optimierungspotential. Zu diesem Zweck sollen in den nächsten Wochen und Monaten sämtliche Prozesse auf nachhaltigere Rentabilität überprüft werden. Auf Lieferantenseite strebe man eine stärkere Konzentration, sprich eine Reduzierung der Lieferanten an.

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Veröffentlicht am 30.01.2018, 08:51
Artikel-UPDATE am 19.03.2018, 18:44
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